DIE LINKE in Bremen und Bremerhaven stellte am gestrigen Sonntag im Gröpelinger Veranstaltungszentrum Pier 2 - natürlich unter Einhaltung der notwendigen Corona-Hygienemaßnahmen - ihre Kandidierenden für den Bundestagswahlkampf auf.

Zur Spitzenkandidatin der LINKEN zur Bundestagswahl wurde mit 89 Prozent Doris Achelwilm gewählt. Die 44-Jährige gehört bereits seit 2017 dem Bundestag an und ist Sprecherin der Linksfraktion für Gleichstellungs-, Queer- und Medienpolitik. In ihrer Bewerbungsrede machte sie deutlich, dass es für sie nach der Corona-Pandemie keinen finanziellen Neustart mit der Schuldenbremse geben dürfe, „sonst sieht es in den Haushalten von Bund, Ländern und Kommunen zappenduster aus“. Die Sprachwissenschaftlerin, die mit 100 Prozent Zustimmung zudem auch als Direktkandidatin für den Wahlkreises 55 (Bremerhaven | Bremen II) gewählt wurde, will sich für eine coronabedingte Vermögensabgabe für das reichste Prozent sowie eine solide Vermögensteuer stark machen.

Der Bürgerschaftsabgeordnete Cindi Tuncel wurde auf Platz 2 der Linkspartei-Landesliste gewählt. Er wurde auch als Direktkandidat für den Wahlkreis 54 (Bremen I) aufgestellt. Für den Diplom-Sozialarbeiter stehen Menschen mit Migrationshintergrund nicht am Rande der Gesellschaft. Seine „Kandidatur soll ein Zeichen dafür sein. Ich will dabei aber auch jene erreichen, die inzwischen aus Frust nicht mehr wählen gehen und will sie mit ihren Problemen nicht alleine lassen".

Die sechsköpfige Liste wird komplettiert von der 58-jährigen Bürokauffrau Medine Yildiz (Platz 3), der 24-jährigen Studentin Charlotte Schmitz (Platz 4), der 37-jährigen Bürgerschaftsabgeordneten Sofia Leonidakis (Platz 5) und dem 18-jährigen Schüler Christian Gerlin (Platz 6).

„Wir freuen uns über ein engagiertes Team, die die Menschen in den Mittelpunkt der notwendigen Veränderung der politischen Verhältnisse stellt. Mit unseren Kandidat:innen kämpfen wir gemeinsam für eine starke und klare LINKE und den Wiedereinzug unserer Spitzenkandidatin in den Bundestag, kommentiert die Landessprecher:innen Cornelia Barth die Wahl. „Nur mit einer starken LINKEN kann es eine sozial-ökologisch gerechte Krisenpolitik und damit eine gute Zukunft für die Menschen geben", ergänzt der Co-Sprecher der Bremer LINKEN, Christoph Spehr.

Und denkt daran: Am 26. September 2021 mit beiden Stimmen DIE LINKE wählen!

[mh]


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