DIE LINKE Bremen trauert um Wolfgang Beutin

Am 19. Februar verstarb der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler PD Dr. Paul-Wolfgang Beutin im Alter von 88 Jahren. Beutin ist in Bremen geboren und lehrte an der Bremer Universität. Er setzte sich sein Leben lang für Frieden und Aufklärung ein und war Mitbegründer der WASG und Linkspartei.

Anna Fischer (Landessprecherin DIE LINKE Bremen) zu seinem Tod:

"Wolfgang Beutin war ein Bremer mit einem bemerkenswerten Lebenswerk. Er setzte sich gegen alte Nazis, Reaktionäre, Antisemitismus und den Anti-Homosexuellen-Paragraphen 175 ein. Er war Unterstützer der Studierendenbewegung der 1968er, Aktivist gegen die Praxis der Berufsverbote und Mitbegründer des "Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler" (BdWi). Er setzte sich insbesondere für den Frieden ein: Er war aktiv in der "Deutschen Friedensunion" und Mitinitiator des "Krefelder Appells" gegen die atomare Konfrontation des Kalten Kriegs. Vor seinem Tod plante er noch gemeinsam mit seiner Frau Heidi Beutin und weiteren Mitstreiter*innen für den Herbst 2023 in Lübeck eine wissenschaftliche Tagung zu Geschichte und Gegenwart des Pazifismus. Diese wird nun zu seinen Ehren stattfinden.  In der LINKEN war Wolfgang Beutin bis zuletzt auf kommunaler Ebene im Kreis Stormarn aktiv. Mit Wolfgang Beutin verliert DIE LINKE, Bremen und die Gesellschaft eine herausragende Persönlichkeit. Wir drücken seiner Familie unser tief empfundenes Beileid aus."