Tag der Befreiung und Mahnung: Die Linke in Bremen und Bremerhaven gedenkt dem 8. Mai 1945

Zum 79. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs gedenkt die Partei die Linke in Bremen und Bremerhaven den Opfern des deutschen Faschismus.

Klaas Anders, kulturpolitischer Sprecher, dazu: „Der 8. Mai ist für uns ein Moment des Innehaltens und des Gedenkens, aber auch ein Tag der Mahnung. Wir feiern die Niederlage des deutschen Faschismus und danken den Alliierten, die diesen mörderischen Krieg beendet haben und Millionen von Menschen in den besetzen Gebieten von der deutschen Gewaltherrschaft befreiten.“

„Der 8. Mai ist ein Tag der Befreiung. Aber nicht Deutschland wurde vom Faschismus, sondern die Welt von dem Wahn und Hass Nazideutschlands befreit. Der Blick in die Geschichte kann niemals den Blick in die Gegenwart und Zukunft ersetzen. Er zeigt uns aber wohl die historische Verantwortung, die in Deutschland nicht zu leugnen ist“, so Klaas Anders weiter, „und das in einer Zeit, in der eine rechtsradikale Partei in kommenden Landtagswahlen stärkste Kraft zu werden droht und in der aktuell immer wieder Wahlkämpfer*innen verschiedener Parteien, wie der Sozialdemokrat Matthias Ecke, auf offener Straße angegriffen werden.“

Die Linke setzt sich für eine widerständige Demokratie ein und steht solidarisch an der der Seite aller, die von rechter Gewalt betroffen sind. Wir lassen uns von rechter Gewalt nicht einschüchtern und rufen die Menschen in Bremen und Bremerhaven dazu auf, sich an diesem Tag des Gedenkens zu beteiligen und mit uns gemeinsam solidarisch gegen Hass und Faschismus in jeder Form zu kämpfen.