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Solidarität mit dem Arbeitskampf studentischer Hilfskräfte

An diesem Wochenende kommen studentische Beschäftigte aus ganz Deutschland in Göttingen zu einer Konferenz zur Vorbereitung einer bundesweiten Streikbewegung 2023 zusammen.

Klaas Anders, stellvertretender Landessprecher, erklärt dazu:

„Studentische Beschäftigte sind eine zentrale Berufsgruppe an den Hochschulen, ohne sie wäre der akademische Betrieb nicht aufrechtzuerhalten, jedoch sind sie explizit vom Tarifvertrag der Länder ausgenommen und werden nicht selten als ‚Sachmittel‘ abgerechnet. Das Resultat: Kettenbefristung, unbezahlte Überstunden, unklare Strukturen, Aushebelung des Urlaubsanspruches, kaum betriebliche Mitbestimmung, Bezahlung weiter unter TV-L Standards.

Diese Situation ist bekannt, da die TV-Stud Bewegung seit mehreren Jahren darauf aufmerksam macht. Zuletzt hat außerdem eine umfangreiche Studie des Bremer Institut für Arbeit und Wirtschaft die prekäre Situation der studentischen Beschäftigten deutlich gemacht.

Dennoch blockiert die Tarifrunde der Länder bisher eine Lösung und verhindert, dass einzelne Länder eigene Tarifverträge mit den Hochschulen abschließen. Wir fordern diese Blockadehaltung endlich aufzugeben und den Weg freizumachen, für einen flächendeckenden Tarifvertrag für studentische Beschäftigte nach Vorbild des TVStud in Berlin, das als einziges Land einen Tarifvertrag für studentisch Beschäftigte hat.

Wir stehen solidarisch an der Seite der Konferenz zur Vorbereitung einer bundesweiten Streikbewegung studentischer Beschäftigter und unterstützen ihren Kampf für einen eigenen Tarifvertrag, und erwarten, dass die Tarifgemeinschaft der Länder endlich in entsprechende Verhandlungen eintritt!“

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