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Kampfansage statt Angebot

Zum Ausgang der zweiten Verhandlungsrunde in den Tarifverhandlungen des Öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen erklärt Christian Gloede, gewerkschaftspolitischer Sprecher der LINKEN Bremen:

"Das Arbeitgeberangebot in der laufenden Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes ist eine Kampfansage an alle Beschäftigten in Kitas, der Entsorgung, der Krankenhäuser... Bei 27 Monaten Laufzeit (bis März 2025!) 5,06 Prozent in zwei Schritten (3 Prozent im Oktober 2023, 2 Prozent im Juni 2024) sowie zwei Einmalzahlungen im Mai 2023 (1500 Euro) und Januar 2024 (1000 Euro) anzubieten, bedeutet weiteren Reallohnverlust. Statt im Portemonnaie spürbares Klatschen noch eine Klatsche. Alle Anstrengungen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der kommunalen Daseinsvorsorge werden damit ad absurdum geführt. Diese Bundesregierung hat das zu verantworten. Sie stellt die oberste Verhandlerin mit Innenministerin Faeser. Wenn dann noch Minister Pistorius davon faselt, dass das Geld dringender für die Bundeswehr gebraucht wird, sollten sich alle aufgefordert fühlen, das Ende der "Friedenspflicht" ernstzunehmen. Wer in der aktuellen Lage ein derartiges "Angebot" vorlegt, provoziert nicht nur die Beschäftigten, sondern alle Bürger*innen, die auf kommunale Dienstleistungen, Kita-Betreuung und Gesundheitspflege angewiesen sind."

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