Für mehr Teilhabe: 50 geförderte mobile Rampen für Bremen!
Viele Bremer Cafés, Restaurants, Läden und Kulturorte sind für Menschen mit Rollstuhl nicht zugänglich, aus einem banalen Grund: Es gibt Stufen am Eingang und keine Rampe. Deshalb fördert Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (LINKE) nun die Anschaffung von 50 mobilen Rampen für Bremen. Gesichert hat den fünfstelligen Förderbetrag im Haushalt die Linksfraktion.
Mit der Umsetzung des Förderprogramms hat nun die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe Bremen begonnen und bittet Bürger*innen um Mithilfe: Sie sollen mittels Postkarten der LAG Tipps geben, wo eine mobile Rampe für Rollstuhlfahrer*innen besonders dringend gebraucht wird. Mehr zur Aktion findet sich hier: https://www.akbremerprotest.de/50-rampen/
Tim Sültenfuß, behindertenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Bremischen Bürgerschaft, freut sich über die schnelle Umsetzung des von ihm initiierten Haushaltsbeschlusses: „Mobile Rampen sind ein echter Beitrag zur Inklusion, weil mit ihnen reale Barrieren für Menschen mit Behinderungen abgebaut werden. Dank des Förderprogramms können Rollstuhlfahrer*innen hoffentlich zeitnah 50 zusätzliche Lokale, Läden und Veranstaltungsorte besuchen. Sie können also ohne Probleme mit ihren Freund*innen in eine Kneipe gehen, das ist super! Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit ist das dringend notwendig, weil viel öffentliches Leben indoor stattfindet.“
50 Rampen würden vermutlich nicht ausreichen, um überall die Zugangshürden abzubauen. „Doch eine Rampe anschaffen ist gar nicht so schwer“, sagt Sültenfuß. „Vielen Gastronom*innen und Ladenbesitzer*innen ist vermutlich nur nicht bewusst, dass eine Rampe einfach zu beschaffen und bezahlbar ist. Daher hoffe ich, dass viele Lokale nachrüsten, auch wenn sie vielleicht nicht unter den 50 geförderten Orten landen.“