UNTERRICHT UND KITA-BETREUUNG UNTER ERSCHWERTEN CORONA-BEDINGUNGEN SICHERSTELLEN
Die Bremer Bildungsbehörde unternimmt weitreichende Anstrengungen, die es ermöglichen, unter erschwerten Bedingungen auch weiterhin Präsenz-Unterricht anzubieten, was ausdrücklich zu begrüßen ist.
Aber auch die Stadtteilpolitik muss sich, gemeinsam mit den KiTa- und Schulleitungen sowie Eltern, schnellstmöglich an der Diskussion über die Durchführung von Unterricht und der Betreuung in Kindertageseinrichtungen beteiligen und klären, unter welchen Umständen nach dem Shutdown wieder ein Präsenz-Unterricht durchgeführt sowie die KiTas unter den bestmöglichen Hygienevorschriften geöffnet werden können.
Zur Debatte stehen unter anderem der Unterricht bzw. die Betreuung in Halbgruppen, die Lüftung der jeweiligen Räumlichkeiten und – als Alternative zum Präsenz-Unterricht – die Video-Beschulung. Die GEW fordert, die Klassenstärke zu halbieren, in niedersächsischen Gemeinden wird Unterricht auch online durchgeführt, Forscher*innen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben herausgefunden, dass Lüftungssysteme offenbar effektiver sind beim Filtern von Coronaviren aus der Raumluft als offene Fenster (www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/DLR-Lueftungssyteme-besser-gegen-Corona-als-offene-Fenster,corona5146.html). Zu dem gleichen Ergebnis kommt auch die Universität der Bundeswehr in München (https://www.presseportal.de/pm/144355/4714635).
Der Beirat Huchting möge beschließen:
Der Beirat Huchting setzt schnellstmöglich einen Runden Tisch ein, an dem neben der zuständigen senatorischen Behörde auch Kita- und Schulleitungen sowie Elternvertreter*innen teilnehmen mit dem Ziel, niedrigschwellig über Lösungsansätze zu diskutieren, mit denen nach dem Shutdown wieder ein Präsenz-Unterricht durchgeführt sowie die KiTas unter den bestmöglichen Hygienevorschriften geöffnet werden können.
Lucie Horn, Jarmila Svimberska, Michael Horn und DIE LINKE-Beiratsfraktion in Huchting