Bremer Stadtteilparlamente

Die Beiräte sind »kleine Parlamente« für die Stadtteile in Bremen. Es gibt in Bremen 22 Beiräte.

Die Möglichkeiten der Beiräte sind - im Vergleich mit den Stadtteilparlamenten anderer Großstädte - stark eingeschränkt. Die Beiräte diskutieren über Stadtteilbelange und haben Entscheidungsbefugnis unter Anderem bei der Verteilung eines kleinen Posten Geldes, den so genannten Globalmitteln für Stadtteilarbeit. Nach Meinung der Linkspartei müssen die Kompetenzen der Beiräte deutlich erweitert werden, um der Politik vor Ort einen größeren Stellenwert zu verschaffen. Die Sitzungen der Beiräte sind öffentlich und die Tagesordnung der Beiräte sieht vor, dass zu Beginn jeder Sitzung für Anfragen und Vorschläge aus der Bevölkerung Platz ist. In den meisten Beiräten ist diese "Fragestunde" allerdings zeitlich stark begrenzt. Die Mitglieder der Beiräte arbeiten ehrenamtlich.

Die LINKE ist zurzeit in 17 Stadtteilen vertreten. Darüber hinaus arbeiten zahlreiche Menschen – darunter viele Nicht-Mitglieder – als sachkundige Bürger*innen in den Ausschüssen dieser Beiräte mit.

Hier stellen wir unsere jeweiligen Beirats-Kandiat*innen vor, sobald in den jeweiligen Stadtteilen die Listen aufgestellt wurden:

Die LINKEN in Blumenthal haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Volker Menge 60 Jahre, Pensionär. Ich möchte mich für den Stadtteil und die Menschen in Blumenthal einsetzen.Was gut ist, muss gefördert und erhalten bleiben. Falsches muss angesprochen, angepackt und zum Besseren gebracht werden.
  • Listenplatz 2: Walter Metag 67 Jahre, Rentner, meine Arbeitsschwerpunkte werden sein: Stadtentwicklung, Bildung und Energieversorgung.
  • Listenplatz 3: Martin Radtke Ich bin 56 Jahre alt, verheiratet, Rentner und lebe seit nunmehr 16 Jahren in Bremen Blumenthal. Besondere Anliegen in der politischen Arbeit sind mir die medizinische Versorgung der Menschen in Bremen Nord und die Sozialpolitik.

Die Linksfraktion im Blumenthaler Beirat kann auf 16 erfolgreiche Jahre Beiratsarbeit zurückblicken. In der letzten Legislaturperiode haben wir mit etlichen Anfragen /Anträgen zu Themen wie digitaler Unterricht an Blumenthaler Schulen, mobilen Impfstationen, KITA-Betreuung, Armutsgefährdung im Stadtteil, positive Akzente gesetzt. Blumenthal kann aber mehr. Statt Steuergelder bevorzugt in veraltete Wirtschaftsförderung für private Investoren zu schieben, soll Geld für die Verbesserung der Lebensbedingungen aller Bewohner im Stadtteil eingesetzt werden.

Das würden wir gerne umsetzen und haben uns für die nächsten Jahre u. a. folgende Themen vorgenommen:

Bildung

Blumenthal ist ein junger Stadtteil. Deshalb wurden in den zurückliegenden Jahren auch einige neue KITAs gebaut und in Nutzung genommen. Trotzdem findet nicht jedes Kind gleich den gewünschten KITA-Platz. Bei dem Bau weiterer KITAs ist daran zu denken, dass die Kinder dem KITA-Alter entwachsen und dann neben der Schule auch altersgerechte Bildungsangebote benötigen. Bildung für alle ist eine entscheidende Zukunftsinvestition. Kinder in diesen jungen Jahren benötigen qualifizierte pädagogische Betreuung. Diese ist in diesem Alter entscheidend für den späteren schulischen Erfolg. In Blumenthal kommen 45 % aller Kinder aus Hartz IV Familien und sind deshalb besonders auf allgemein zugängliche Bildungsmöglichkeiten angewiesen, um ihre Fähigkeiten allseitig zu entwickeln. Weil in einem gesunden Körper ein gesunder Geist lebt, sind ausreichende Sportmöglichkeiten für alle Altersgruppen anzubieten. Die in Blumenthal gelebte Vielsprachigkeit erfordert in den Schulen besondere Anstrengungen um hier eine gemeinsame Sprache zu finden. Sie erfordert zusätzliche personelle Ausstattung. Grundsätzlich ist dieser vielfältige Sprachschatz in einer vom Welthandel lebenden Stadt ein Standortvorteil. Er sollte auch bei der Entwicklung des Berufschulcampus auf dem BWK-Gelände ein charakteristisches Merkmal sein.    
Gesundheit

Das Klinikum Bremen-Nord muss für eine Gesundheitsversorgung  im Level-2 in Bremen-Nord erhalten bleiben. Damit Blumenthal auch weiterhin ein junger Stadtteil bleibt,  muss die Geburtshilfe und Gynäkologiestation erhalten bleiben mit angeschlossener Kinderstation. Es ist ein System der Prävention  und Gesundheitsinformation aufzubauen. Langfristig würde dies auch zu einer Entlastung der Krankenhäuser führen. Für Gesundheitsleistungen sind von den Krankenkassen auskömmliche und unbürokratische Vergütungen zu zahlen, damit die Tätigkeit als Hausarzt und Facharzt wieder motiviert.

Bürgerbeteiligung und Bürgerfreundlichkeit

Die Initiierung eines Jugendbeirates halten wir für wichtig. Frühe politische Mitarbeit führt zu engagierten Bürgern. Jugendliche müssen im Beirat beteiligt werden. Für die Beiräte in Bremen fordern wir eine echte Stärkung der Beiratsrechte. Denn über einen Beirat mit starken Rechten kann mehr für den Stadtteil erreicht werden. Wir fordern eine ausreichende Personalausstattung, damit Familien, die durch stark gestiegene Kosten bei Energie, Lebensmitteln und Mieten in Not geraten sind,  schnell und unbürokratisch geholfen werden kann.  
 
Wohnen und Infrastruktur

Das Blumenthaler Zentrum ist städtisches Sanierungsgebiet geworden. Es ist als Wohngebiet zu entwickeln, in dem von ganz jung bis ganz alt ein ansprechendes und Generationen verbindendes Wohnumfeld entsteht. Für langjährige Bewohner und später neu zuziehende Bewohner muss sich ein Leben miteinander entwickeln können. Flächen und Räume müssen zu gemeinsamen Aktivitäten reizen. Der benachbarte Berufschulcampus, der auf dem BWK-Gelände entsteht, muss organisch mit dem Blumenthaler Zentrum verbunden werden. Es muss nach Wegen gesucht werden, die Mieten auf einem Niveau zuhalten, das auch Familien mit Mindestlohn im neuen Zentrum ein Zuhause finden können.     Im neuen Blumenthaler Zentrum sollte alles fußläufig zu erreichen sein. Ein flächendeckendes Radwegenetz muss erhalten werden und örtlich ausgebaut werden. Der Anschluss an einen Radschnellweg muss erfolgen. Im öffentlichen Nahverkehr muss ein stadtweites monatliches Ticket für 25 Euro genutzt werden können. Perspektivisch sollte der ÖPNV kostenfrei genutzt werden können. Die Regio-S-Bahn soll im 15-Minuten-Takt zwischen Farge und Bremen verkehren. Es sollte überlegt werden, wie der Stadtteil nur mit erneuerbaren Energien versorgt werden könnte.

Kultur

Das NUNATAK, das Doku, das Haus der Zukunft sowie Quartierstreff und weitere kulturelle und soziale Einrichtungen leisten wertvolle Integrationsarbeit. Sie sind weiterhin finanziell abzusichern. Die Bücherei muss in das Gebäude des ungenutzten, ehemaligen  Rathauses umziehen. Sie muss wieder eine öffentliche Stadtbibliothek werden. Die Linke Blumenthal fordert die Bahrsplate und die Hafenspitze als einen attraktiven Außenbereich und als öffentlichen Treffpunkt für alle Bürger zu entwickeln. Die Möglichkeit einer behinderten gerechten Gastronomie an der Weser sollte erwogen werden. Der freie Zugang zum Fluss auf seiner vollen Länge muss den Bewohnern wieder gegeben werden.

Umwelt

DIE LINKE unterstützt den vom Beirat im Januar gefassten Beschluss, das Tanklager nicht aus Anlass aktueller Entwicklungen wieder einer Nutzung als Tanklager zuzuführen. Eine erneute Nutzung als Tanklager ist auch mit der Gefahr von neuen Boden- und Trinkwassergefährdungen verbunden. Eine eigene sichere Trinkwasserquelle ist für Bremen-Nord ein großer Standortvorteil. Die vorhandenen Bodenverunreinigungen sind zielstrebig zu beseitigen.

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Auf einer Mitgliederversammlung haben die Burglesumer LINKEN ihre Kandidierenden für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Rainer Tegtmeier Beruf: Kapitän. Geboren 1946 in Bremen, schon immer wohnhaft in Bremen-Burg. Seit 2011 Mitglied im Beirat Burglesum.
  • Listenplatz 2: Nicole Kersting Kunstpädagogin, zuletzt Sozialpädagogin. 39 Jahre. "Durch meine letzte Tätigkeit mit Jugendlichen setzte ich mich für die Interessen und Gerechtigkeit der jüngeren Generationen ein. Tier- und Umweltschutz ist wichtiger Bestandteil meines Lebens."
  • Listenplatz 3: Martin Richter "Als sogenannter "sachkundiger Bürger" möchte ich mich in dem zuständigen Beirats-Ausschuss 'Verkehr' für eine konsequente Priorisierung des Fuß- und Radverkehrs sowie des ÖPNVs einsetzten: Der Verkehrswende auch an der Basis eine Stimme geben!"

Kommunalpolitische Schwerpunkte der LINKEN im Beirat Burlesum

HORTPLÄTZE

Wir fordern eine bedarfsgerechte Hortplatzversorgung, solange eine Versorgung durch Ganztagsschulen nicht gewährleistet werden kann. Es geht dabei um Existenzen, um die Wertschätzung von Familien, um die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hinter jedem einzelnen fehlenden Hortplatz steht eine Familie vor einem existenziellen Problem: Grundschulkinder können nicht ab mittags alleine zu Hause sein und darauf warten, dass die Eltern nachmittags von der Arbeit kommen. Sie können nicht alleine quer durch die Stadt zu einem anderen Hort fahren. Die Eltern haben daher keine andere Wahl als Arbeitszeit zu reduzieren oder bei Unvereinbarkeit sogar zu kündigen. Das vertreibt vor allem Frauen aus dem Erwerbsleben und verringert ihre Chancen, wieder beruflich Fuß zu fassen.

KITAS

Wir setzen uns für eine Verbesserung der Personalsituation in den Kitas ein. Wir fordern, dass die Kita-MitarbeiterInnen durch qualifiziertes zusätzliches Personal unterstützt werden, da insbesondere in sozial schwierigen Stadtteilen die Anforderungen an die MitarbeiterInnen stark gewachsen sind. Kinder auf das Leben von morgen vorzubereiten, ist von unschätzbarem gesellschaftlichen und sogar volkswirtschaftlichen Wert. Erzieherische Arbeit lernt man nicht »einfach so«, Pädagogik hat fachliche Standards und Methodik und ist eine Wissenschaft wie andere auch. Die Absenkung der Qualifikationsstandards lehnen wir daher ab. Wir fordern daher die Sicherstellung guter Bezahlung in allen Kindertageseinrichtungen. Sämtliche Träger sollen vom Senat so finanziell ausgestattet werden, dass sie in der Lage sind, gute Arbeit gut zu bezahlen. In allen Krippen sollen pro Gruppe zwei Fachkräfte mindestens mit Erzieher*innenausbildung eingesetzt werden. Den Ersatz der zweiten Erzieherin durch eine/n Sozialassistent*in lehnen wir ab.

TOURISMUS

Die Wiederaufnahme des Schiffverkehrs in den Sommermonaten auf der Lesum/Hamme zwischen Vegesack und Worpswede ist zwingend erforderlich. Das Freizeit- und Naherholungskonzept für Bremen-Nord, mit dem das touristische Potenzial besser erschlossen werden soll, hat in der Vergangenheit nur begrenzte Erfolge vorzuweisen. Die vorhandenen Angebote müssen verbessert werden. Ideen dazu haben wir ausgearbeitet und werden wir in den nächsten Wochen vorstellen. Insbesondere wird dabei der maritime Charakter unseres Stadtteils eine stärkere Bedeutung haben.

ÖPNV

Durch Sanierungsmaßnahmen an der Autobahn wird es in den nächsten Jahren zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Autobahn und auf der Burger- / Grambker Heerstraße kommen. Die Eisenbahnbrücke über die Lesum muss dringend erneuert werden. Durch zusätzlichen Container- Verkehr von und nach Bremerhaven wird es zu weiteren Verzögerungen auf dieser Strecke kommen. Sollte die Bahnwerkstatt nach Oslebshausen kommen, werden die Probleme noch größer werden.

Da Verbesserungen auf den Straßen und den Schienen zeitnah nicht durchzuführen sind und auch kostspielig sind, bietet sich ein bereits vorhandener Verkehrsweg an. Die Weser. Mit einer Schnellfähre von Vegesack, die 25 Minuten für die Strecke in die Stadt benötigt, könnte ein Teil des Verkehrsaufkommens von den Straßen abgezogen werden. Diese Schiffe müssen Teil des ÖPNVs werden, d. h. mit einem Ticket von zurzeit Euro 2,85 kann man auch täglich seine persönliche Kreuzfahrt erleben.

FAHRRADWEGE

Für die angedachte Rad-Premium-Route muss eine Lösung gefunden werden, die eine Durchführung durch Burg ausschließt. Eine zusätzliche Brücke über die Lesum muss gebaut werden. Diese Brücke kann neben der Eisenbahnbrücke entstehen.

WOHNUNGSBAU

Förderung des sozialen Wohnungsbaus; keinen Verkauf von städtischen Wohnungen.

BEIRÄTE

Wir setzen uns für eine Umwandlung der Beiräte in echte Stadtteilparlamente ein. Die Stadtteilparlamente müssen endlich zu Orten tatsächlicher Bürgerbeteiligung werden. Dazu müssen Entscheidungsbefugnisse gestärkt werden und ein höheres Budget in Eigenverantwortung den Beiräten überlassen werden unter mehr Mitbestimmung der BürgerInnen. Perspektivisch ist die Schaffung von Bezirksparlamenten mit erweiterten kommunalpolitischen Entscheidungskompetenzen zu prüfen.

SCHULEN

An den Schulen im Ortsamtsbereich fehlt es u. a. an Turnhallen und ausreichend Platz für die zunehmende Schülerzahl. Hier muss dringend für eine Verbesserung gesorgt werden.

DEPONIE

Wir lehnen eine Deponie auf dem Gelände der Stahlwerke ab. Die Deponie im Blockland sollte für die nächsten Jahrzehnte benutzbar gemacht werden.

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Die LINKEN in Findorff haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Pia Straßburger (23 Jahre alt, Sozialarbeiterin im Anerkennungsjahr) "Mir ist wichtig, dass Menschen die oft nicht gehört werden, eine Stimme gegeben wird. Für die Beteiligung aller! Schwerpunkte: Toleranzort, Jugendarbeit, Soziales und Bildung."
  • Listenplatz 2: Luca Müller (23 Jahre, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, ledig) "Gute Stadtteilpolitik geht immer von den Bedürfnissen ALLER Menschen vor Ort aus. Genau das will ich in Findorff verkörpern und umsetzen!"
  • Listenplatz 3: Friedhelm Grützner "Mit zunehmendem Alter wird für die Menschen die 'kleine' Politik des Stadtteils immer wichtiger als die 'große' Politik im Land und im Bund. Für sie ist vor allem eine funktionierende öffentliche Daseinsvorsorge vor Ort mit kurzen Wegen wichtig."

Einleitung

„Für die Arbeit der Beiräte müssen Voraussetzungen geschaffen werden, damit die ehrenamtlich Aktiven bereit sind sich zu engagieren: Wir wollen, dass alle sich gesellschaftlich engagieren können […] Beiräte dürfen zwar zu vielen Belangen, die den Stadtteil betreffen, mitreden. Sie wollen aber selbst entscheiden über Themen, die Auswirkungen auf das Quartier haben. Wir schlagen vor, dass die bisherigen Beteiligungsrechte möglichst weitgehend in Entscheidungs- und Zustimmungsrechte umgewandelt werden“ (aus dem Wahlprogramm der LINKEN zur Bürgerschaftswahl 2023).

Klimawandel zwingt zum Umdenken und Handeln!

Wir wollen eine deutlich verbesserte Struktur des ÖPNV für Findorff: Bessere Taktung der Buslinien, der Einsatz von kleinen Quartiersbussen soll geprüft werden. Auch die Ausweitung von z.B. City-Bikes ist Teil der notwendigen Verkehrswende.

Die Straßenräume im Quartier müssen allen gehören. Die Diskussion über „aufgesetztes Parken“ greift zu kurz und ist nicht in einzelnen Stadtteilen zu lösen. In den engen Wohnquartieren wollen wir Temporeduzierung, diese Straßen müssen auch von Fußgänger*innen genutzt werden können. Wir wollen weniger Autos im Stadtteil. Parkraum ist begrenzt, daher sollen Anwohner*innen ihn bevorzugt erhalten („Bewohnerparken“); ein gutes Modell, wenn die Finanzierung sozial gerecht unter der Einbeziehung der Autogröße ist und gleichzeitig weitere „Parksuchverkehre“ verhindert werden. Quartiersgaragen im Stadtteil lehnen wir derzeit ab. Wir wollen, dass z.B. auf Supermarktparkplätzen außerhalb der Öffnungszeiten geparkt werden kann.

Bildungsangebote verbessern!

Wir brauchen schnellstmöglich weitere Kita- und Krippenplätze in Findorff. Dies wird nicht ohne Kompromisse auf allen Seiten möglich sein, auch bei der Auswahl weiterer Standorte. Hier muss der Beirat sich klar im Interesse des zügigen Ausbaus positionieren. Partikulare Interessen müssen, bei aller Berechtigung, ggf. zurückstehen.

Die Planung von Schulplätzen stellt auch Findorff vor immer größere Herausforderungen, egal ob Grund- oder Oberschulen. Die Kapazitäten der bestehenden Schulen sind an der Grenze, wie auch bauliche Erweiterungen der Einzelschulen. Die Möglichkeit eines Schulplatzes im Stadtteil soll aber allen Kindern und Jugendlichen geboten werden, mindestens bis zum Ende der Mittelstufe. Es müssen weitere Neubauten geprüft werden, auch mit der Maßgabe des Vorhaltens freier Plätze.

Eine weitere Sporthalle in Findorff bleibt notwendig. Für den Schul- wie den Vereinssport. Hier muss an den Planungen zum „Fuchsbau“ angesetzt und diese Halle endlich finanziell abgesichert werden. Auch sie ist wichtig für eine Stadt der kurzen Wege, z.B. für Reha- oder Senior*innensport.

Kinder und Jugendliche beteiligen!

In Findorff ist das Freizi in der Neukirchstraße ein zentraler Ort für Kinder und Jugendliche. Wir fordern eine langfristige und auskömmliche finanzielle Absicherung für die Einrichtung. Weiterhin müssen mehr Gelder für Projekte berücksichtigt werden, die das Thema Antifaschismus bearbeiten. Diese Angebote müssen aktiv von Kinder und Jugendlichen mitgestaltet werden. Hierfür ist eine qualitative Jugendbeteiligung unerlässlich! Die neuen Generationen müssen selbstverantwortlich und selbstverständlicher in Entscheidungen miteinbezogen werden.

Wohnen in Findorff muss bezahlbar sein!

Findorff ist ein beliebtes, innenstadtnahes Viertel im Bremer Westen. Während durch die Inflation die Kosten in allen Lebensbereichen höher werden, steigen die Mieten weiter stetig. Als LINKE setzen wir uns dafür ein, dass Wohnraum in Findorff bezahlbar bleibt und Wohnraum in öffentlicher Hand Vorrang vor privatem Wohnungsbau hat, ebenso wie längere stärker geförderte Sozialbindungen. Private Investoren, die Mietpreise bestimmen und Profite einstreichen, lehnen wir ab, auch im öffentlichen Bereich wie für Schulen und Kitas. Aufgrund der hohen Energiepreise setzen wir uns zusätzlich für eine Aussetzung von Strom- und Gassperren und ein ausführliches Beratungsangebot für potentiell Betroffene ein.

Wirtschafts- und Quartiersförderung im Stadtteil!

Wir wollen eine gute Mischung aus Wohnen, Gastronomie, Nahversorgung und Einzelhandel, Dienstleistungen, Kultur, Bildung, sozialen und medizinischen Einrichtungen in Findorff. Dies muss begleitet werden durch ein übergreifendes Quartiersmanagement, welches den Interessen aller Findorffer*innen verpflichtet ist. Dabei geht es um den Abbau von gewerblichen Leerständen durch kreative Nutzungskonzepte und der Verbindung von Wohnen und Gewerbe. Die Aufenthaltsqualität im Stadtteil gilt es weiterzuentwickeln, dabei darf es nicht zu Verdrängungen kommen. Öffentlicher Raum muss öffentlich bleiben und darf nicht z.B. durch Verzehrzwänge eingeschränkt werden. Gleichwohl gilt es, das „Winterdorf“ zu erhalten und die Idee einer „Findorff-Plaza“ an Markttagen voranzutreiben.

Stadtteilpolitik bedeutet auch…

Zusätzliche Themen, die für uns einen hohen Stellenwert haben: Wir setzen uns als LINKE Findorffer Beiratsfraktion aktiv gegen jede Formen von Rechtsextremismus, Rassismus und Sexismus ein. Zudem muss das Thema der Ökologie sozialgerecht angegangen werden. Außerdem befürworten wir einen integrativen Umgang bei der Einrichtung der Toleranzfläche in der Friedrich-Rauers-Straße. Die Toleranzfläche dient als akzeptierter Aufenthaltsort für wohnungslose, obdachlose oder an drogenerkrankte Menschen. Wir engagieren uns für einen solidarischen Stadtteil, der die Menschen vor Ort aktiv einbezieht. Wir freuen uns mit Ihnen ins Gespräch über Ihre Anliegen zu kommen. Damit wir Sie und Ihre Bedürfnisse weiterhin sozial und bürger*innennah vertreten können, geben Sie uns Ihre Stimme am 14. Mai 2023.

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Die LINKEN in Gröpelingen haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Dieter Winge (60 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, Dipl. Sozialpädagoge, Sprecher der Bürgerinitiative Oslebshausen und Umzu, Politische Schwerpunkte: Soziale Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung) „Die Lebensverhältnisse der Menschen im Stadtteil müssen sich verbessern. Ein weiteres Auseinanderfallen der Stadt in arme und reiche Stadtteile muss verhindert werden!"
  • Listenplatz 2: Marina Grünewald (56 Jahre, Diplom-Verwaltungswirtin, verheiratet, zwei Kinder, Politische Schwerpunkte: Soziales, Bau, Verkehr, Stadtentwicklung, Queerpolitik) "Gröpelingen ist divers und weltoffen. Ich setze mich dafür ein, dass das so bleibt. Gute Lebensbedingungen für die Menschen hier sind wichtiger als Wirtschaftsinteressen."
  • Listenplatz 3: Thorsten Schildt (57 Jahre, Einzelhandelskaufmann, Politische Schwerpunkte: Gröpelingen, Soziales, Bau, Umwelt). "Ich will das Gröpelingen bei der Bildung, Gesundheit und Sauberkeit im Stadtteil die rote Laterne abgibt. Daher mehr Bildung, bessere Gesundheitsversorgung und mehr Maßnahmen gegen den Müll in Gröpelingen."
  • Listenplatz 4: Hanna Fatima Zohra Taieb Ezzraimi (26 Jahre, Studentin, ledig, Politische Schwerpunkte: Obdachlosigkeit, Diversität des Stadtteilreflektieren, attraktive Angebote für Studierenden, Sport für Frauen)

Gröpelingen ist bunt, weltoffen und tolerant. Mit diesen Pfunden kann der Stadtteil wuchern. Es gibt aber auch Probleme im Quartier. Die Linke in Bremen und in Gröpelingen ist angetreten, die Situation in den Stadtteilen, die als arm und benachteiligt gelten, zu verbessern. Dies bedeutet für Gröpelingen, dass gerade hier besondere Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Probleme in den Bereichen Armut, Bildung, Städtebau und Umwelt anzupacken und die Lebensverhältnisse im Stadtteil zu verbessern.

Wohnen/Stadtentwicklung/Kultur

Gröpelingen ist bereits jetzt stark durch Industrie, Hafen und Verkehr belastet. Durch den kommenden Ringschluss der A 281 (Wesertunnel) wird die Ansiedlung weiterer Gewerbebetriebe im Stadtteil deutlich an Attraktivität gewinnen. Dies darf nicht zu weiteren Belastungen für die Menschen führen, die hier leben. Wir fordern, dass Flächen im Industriehafen, in denen es keine wirkliche Hafennutzung mehr gibt, ab einer gewissen Entfernung zur Wasserkante zu Gewerbegebieten erklärt werden. So kann die Stadt hier steuernd eingreifen und weitere Belastungen für die Anwohner*innen verhindern.

Wir wollen keine Bahnwerkstatt in Oslebshausen, sondern fordern, dass besser geeignete Flächen in der Nähe des Hauptbahnhofs endlich in die Prüfung möglicher Standorte einbezogen werden. An der Reitbrake sollte eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus in den "Grambker Lagern" entstehen.

Gegen leerstehende sowie überbelegte Immobilien muss durch konsequente Anwendung des Wohnraumschutzgesetzes vorgegangen werden.

Wir fordern die rasche Aufstockung des Ordnungsdienstes aus 100 Vollzeitstzellen, damit gegen Falschparker und Verstöße gegen weitere gesetzliche Regelungen konsequenter vorgegangen werden kann.

Wir sind für eine Förderung studentischen Wohnens im Stadtteil. Die Existenz eines Studentenwohnheimes könnte den Charakter Gröpelingens positiv verändern.

Wir wollen eine regelmäßige Nutzung der Lindenhofstraße für kulturelle/religiöse-Feste der Gröpelinger Bürger’innen.

Außerdem möchten wir Sportangebote und entsprechender Aktivitäten für Frauen im Stadtteil fördern.

Bildung

Die Bildungskennzahlen in Gröpelingen sind schlecht. Dass in Gröpelingen Menschen aufgrund ihres Migrationshintergrundes oder ihrer Armut stark benachteiligt werden, ist nicht hinnehmbar!

Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder aus Gröpelingen besonders unterstützt werden und einen gerechten Zugang zu allen Bildungsabschlüssen erhalten. Die Gröpelinger Schulen müssen besonders gestärkt und ausgestattet werden, um mit den besonderen Problemen des Stadtteils auch angemessen umgehen zu können.

Auch den Kitas kommt hier eine besondere Bedeutung zu.  Wir haben Kinder mir unterschiedlichen Herkunftssprachen, die in den Kitas sprachlich gefördert werden müssen, damit sie später auf Ihrem Bildungsweg nicht scheitern. Wir wollen bis zum Jahr 2025 für unter 3-jährige eine Versorgung von 60 Prozent und für über 3-jährige bis zum Schuleintritt von 100 Prozent erreichen.

Soziales/Gesundheit

Die durchschnittliche Lebenserwartung ist in Gröpelingen im Vergleich zu allen Bremer Stadtteilen am geringsten. Frauen in Schwachhausen werden zum Beispiel durchschnittlich 5,5 Jahre älter als Frauen in Gröpelingen, bei Männern liegt der Wert bei 7,5 Jahren! Wir haben im Stadtteil einen größer werdenden Mangel an Allgemein- Fach- und Kinderärzten. Mit "LIGA "in Gröpelingen wird gerade ein Gesundheits- und Sorgezentrum geschaffen, um auf diese Problematik zu reagieren. In diesem sollen die Bürger*'innen zukünftig ein Angebot von Allgemein- und Fachärzt*innen, Pflegepersonal, Sozialarbeiter*innen, Hebammen sowie vielfältigem Beratungs- und Betreuungspersonal auf Augenhöhe vorfinden. Wir fordern eine Ausweitung dieses Ansatzes sowie eine auskömmliche Finanzierung, an der sich auch alle Krankenkassen beteiligen müssen.

Wir fordern  ein Verfahren zur gerechteren Verteilung von Ärzt*innen nach dem Vorbild Berlins. Dort werden Praxissitze aus Stadtteilen mit überdurchschnittlicher Versorgung nach dem Freiwerden schrittweise in Gebiete mit unterdurchschnittlicher Versorgung verlegt.

Die seit 2021 im Stadtteil eingesetzten Gesundheitsfachkräfte und Streetworker müssen weiterbeschäftigt werden.

Aufgrund der sehr zugespitzten Situation der Drogenszene in Gröpelingen fordern wir die Schaffung einer dezentralen, niedrigschwellligen Drogenberatungsstelle in Gröpelingen.

Verkehr/Mobilität/Umwelt

Wir sind für die Verkehrswende und für einen Ausbau des ÖPNV und des Fuß- und Radverkehrs. Aus diesem Grunde fordern wir:

  • die Einrichtung eines S-Bahn Haltepunktes in Gröpelingen.
  • die Einrichtung schneller Weserfähren im Längs- und im Querverkehr.
  • den Ausbau des Radwegenetzes und die zügige Realisierung der „Fahrradpremiumroute“ über den Mehlandsweg
  • die Verkürzung der Taktzeiten der Regio-S-Bahnen und der Busse Richtung Bremen-Nord und der Innenstadt.
  • Nach Fertigstellung des Wesertunnels muss es eine Busverbindung zwischen Gröpelingen und dem GVZ geben.
  • wir setzen uns für die Verlängerung der Straßenbahnlinien nach Oslebshausen ein.

Gegen illegale Mülablagerungen muss konsequent vorgegangen werden; wir benötigen mehr Personal für die Müllbeseitigung. Der Quartiersservice muss personell aufgestockt werden, prekäre Arbeitsbedingungen sind hierbei zu vermeiden. Auch benötigen wir mehr Altglascontainer im Stadtteil.

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Die LINKEN in Hemelingen haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Sebastian Springer "Der Wahlkreis Hemelingen ist mit seinen fünf Stadtteilen so divers wie kaum ein anderer Wahlkreis. Um so wichtiger sind hier die sozialen, solidarischen und integrativen Aspekte in Kultur und Wirtschaft, wofür ich mich vor allem stark machen möchte."
  • Listenplatz 2: Rainer Conrades (Gelernter Bootsbauer, zuletzt Schulhausmeister und jetzt in Rente)
  • Listenplatz 3: Tom Hundack (20 Jahre, Informatikstuden) "Schwerpunkt Mobilität & Stadtentwicklung. Ich setze mich insbesondere für eine sozial-ökologische Verkehrswende ein, bei welcher der Fahrradverkehr, der Fußverkehr und der ÖPNV im Stadtteil gefördert werden."
  • Listenplatz 4: Dr. Tom Wytrwat (31 Jahre, Ingenieur) "Hemelingen ist ein vielfältiger Stadtteil, der ALLEN Zugänglichkeit ermöglichen sollte. Deshalb ist mir der Ausbau des ÖPNV wichtig. Als Ingenieur weiß ich, dass nicht die Technik das Problem ist, sondern der bisher mangelnde politische Wille"
  • Listenplatz 5: Tim Sültenfuß (29 Jahre, Jurist bei Sea-Watch e.V., ledig, Politische Schwerpunkte: Inklusion, Verkehrswende, Soziales, Umverteilung) "Ich bin Rollstuhlfahrer und wohne in der Nähe vom Bahnhof Sebaldsbrück, kann diesen aber wegen fehlender Barrierefreiheit nicht nutzen. Daher möchte ich mich für die Beschleunigung vom Bau des neuen Bahnhofs Föhrenstraße einsetzen!"
  • Listenplatz 6: Alexander Schober (Ober- und Mittelstufenlehrer, drei Kinder, Politischer Schwerpunkte: Bildungspolitik, Vereinbarkeit von Familie und Arbeit, Kitaplätze und gute Schulen für alle. Für demokratische Stadtentwicklung und bezahlbaren Wohnraum.)
  • Listenplatz 7: Ingo Tebje (51 Jahre, verheiratet, zwei Töchter, Gewerkschaftssekretär und MdBB, Politische Schwerpunkte: Arbeit, Wirtschaft, Klima- und Umweltschutz) "Meine Vision für Hemelingen: Günstiges Wohnen und bezahlbare Energie für alle, mehr gut bezahlte Arbeitsplätze, kostenlose Mobilität und mehr Grün. Genossenschaftliche Wohn- und Gewerbeprojekte auf dem Könecke Gelände sind dafür notwendig. Sozial klimaneutral in 2038!"

Fünf Teile sind ein Ganzes - Unser Beiratsgebiet:

  •  Arbergen
  • Mahndorf
  • Sebaldsbrück
  • Hemelingen
  • Hastedt

Hier wollen wir ein Leben führen, dass vom solidarischen Miteinander geprägt ist.

Ein Miteinander, das die Würde jedes Menschen garantiert, frei von Ängsten um die Existenz, frei von jeder Art von Ausgrenzung, frei von der Angst vor Altersarmut. Es gilt Brücken und Verbindungen zu schlagen, die die verschiedenen sozialen und kulturellen Milieus immer noch trennen.

Hierzu brauchen wir eine Politik, die sozial verbindet und nicht trennt. Jeder Stadtteil hat seine Ängste und Sorgen, die Wahrgenommen werden sollen und ernst genommen werden müssen. Damit ein solidarisches miteinander möglich ist. Das heißt vor allem Fördern und integrieren statt ausgrenzen.

DIE LINKE will bestehende soziale Netze erhalten und langfristig ausbauen. Wir wollen eine Politik machen nicht nur im hier und jetzt, sondern eine nachhaltige Politik, die auch unsere Stadtteile langfristig prägt. So haben wir uns erfolgreich für Solaranlagen auf großen öffentlichen Dächern von Parkplätzen und damit verbundene Ladestationen für E-Mobilität eingesetzt. Denn auch die nächsten Generationen sollen in eine lebens- und liebenswerte Stadt wohnen.

DIE LINKE zu wählen ist immer mehr als nur eine kommunalpolitische Angelegenheit. Es ist auch Bekenntnis und Erkenntnis nach vorne. Dennoch fangen wir mit Veränderungen und Einsichten im scheinbaren Kleinen, Kommunalen an – jeder auch für sich.

Damit DIE Linke auch weiterhin im Beirat aktiv eine solidarische, soziale und zukunftsorientierte Politik machen kann, benötigen wir Ihre Stimme am 14. Mai 2022. Damit wir weiterhin an folgenden Themen arbeiten können:

  • Weiterhin gibt es in vielen Gebieten zu wenig Krippen- und Kitaplätze. Viele Kindern werden auch in diesem Jahr in unseren Stadtteilen keinen Platz bekommen, weil der Ausbau und die Bestellung des nötigen Personals nicht ausreichend gefördert werden.
  • Gleiches gilt für die Schulen: Statt chronischer Unterfinanzierung (mit Folgen wie Lehrkräfte- und Ausstattungsmangel) wollen wir ein solidarisches, demokratisches Schulsystem, das soziale Spaltung überwindet. Dafür müssen die nötigen Ressourcen bereitgestellt und gute Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dazu wollen wir die Schulen in unserem Stadtteil gemeinsam mit den Beteiligten weiterentwickeln. Bestmögliche Bildung für alle ist die wichtigste Investition in die Zukunft!
  • In Hemelingen ist der Sprachförderbedarf der Kinder sehr hoch. Deshalb begrüßen wir das Sprachförderprojekt MITsprache. Wir fordern aber, dass zukünftig alle Kinder durch die Stadt Bremen bestmöglich gefördert werden. Gleiche Bildungschancen für alle Hemelinger Kinder!
  • Bezahlbarer Wohnraum für alle, ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil gegen das Armutsrisiko.
  • Volle Einbeziehung von öffentlichen Bauträgern, z.B. GEWOBA und Brebau, ist für dauerhaft günstigen Wohnraum für alle unabdingbar.
  • Das Mitgestallten von allen Bevölkerungsschichten in die Gestaltung der Galopprennbahn
  • Wir sind für eine öffentliche Entwicklung des Könecke-Areals durch BREBAU oder GEWOBA.. Außerdem sollen Flächen genossenschaftliche Wohn- und Gewerbeprojekte berücksichtigt werden. Wir begrüßen dabei insbesondere den genossenschaftlichen Erhalt des Verwaltungsgebäudes, als Kernpunkt der „produktiven Stadt“ und zur Erhaltung „Grauer Energie“
  • Generell treten wir für ein Verbot ein, dass freie Flächen an private Investoren verkauft werden. Die städtebauliche Ödnis der Überseestadt spricht Bände.
  • Jede Bebauung, jede Verkehrsplanung muss in Abstimmung mit den betroffenen Menschen erfolgen.
  • Wir fordern wirksamen Lärmschutz und Temporeduzierung auf Schiene und Straße.  Als Ausgleich für die Querspange-Ost fordern wir die Verlängerung der Linie 10 bis Osterholz und die Verbindung der Linie 3 vom Weserwehr zur Föhrenstraße.
  • Bei der jetzigen Sanierung und Verlegung der Bahnbrücke in Sebaldsbrück muss ein durchgängiger Lärmschutz, notfalls auch durch die Stadt Bremen, hergestellt werden.

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Die LINKEN in Horn-Lehe haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Manfred Steglich (Sozialwissenschaftler. Politische Schwerpunkte: Sozialpolitik und Stadtentwicklung, Armutsbekämpfung und soziale Gerechtigkeit) „Armut in einer reichen Stadt ist ein Skandal. Ich möchte denjenigen eine Stimme geben, die im politischen System keine Stimme mehr haben.“
  • Listenplatz 2: Karin Scharfenort (Dipl.-Designerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Politische Schwerpunkte: Kulturelle Bildung und soziale Teilhabe, Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellungspolitik) „Soziale und kulturelle Teilhabe beginnt im Quartier. In diesem Zusammenhang setze ich mich u.a. für ein generationsübergreifendes Kulturzentrum in Horn-Lehe ein.“
  • Listenplatz 3: Dominik Lange (28 Jahre, Student. Politische Schwerpunkte: Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit, Bildung und Wissenschaft, Soziale Stadtentwicklung und Bürger*innenbeteiligung)
  • Listenplatz 4: Ruben Tietz (22 Jahre, Student, Schwerpunkte: Hochschulpolitik, Verkehrs-, Bau- und Umweltpolitik) "Horn-Lehe ist ein Stadtteil der Gegensätze. Zwischen studentischem Leben und familiärer Idylle will ich ein Bindeglied sein, das Horn-Lehe zukunftsorientiert aufstellt."
  • Listenplatz 5: Christoph Spehr (Historiker und Sozialwissenschaftler, Politische Schwerpunkte: Stadtentwicklung, Bildung, Arbeitsmarkt. Landessprecher der LINKEN in Bremen)

Reicher Stadtteil – armer Stadtteil

Horn-Lehe zählt statistisch zu den wohlhabenden Stadtteilen Bremens. Dennoch leben im Kopernikusviertel und im Ortsteil Lehe hunderte Menschen an der Armutsgrenze. So sind auch im vermeintlich reichen Horn-Lehe die Folgen der Pandemie und des Ukrainekriegs sowie die finanzielle Austrocknung der kommunalen Infrastruktur der letzten Jahrzehnte nicht spurlos vorübergegangen. Überall in unserem Stadtteil sind die tiefen sozialen Einschnitte und Kürzungen öffentlicher Mittel spürbar. Sie machen sich bemerkbar in Stundenkürzungen an Schulen, zeigen sich in einer zum Teil desolaten Personallage in der Kinderbetreuung in den Kindertageseinrichtungen sowie in Mittelkürzungen für die Begegnungsstätten im Stadtteil. Viele städtische Gebäude wie KiTas, Schulen und Hochschulen sind akut sanierungsbedürftig,

Mehr Mittel für die Offene Kinder- und Jugendarbeit - Schaffung von bezahlbarem Wohnraum

Gekürzt wurde in den vergangenen Jahren u.a. auch beim Budget für die stadtteilbezogene Kinder- und Jugendförderung. Die Folge: Dem Jugendhaus in der Curiestraße mangelt es an einer vernünftigen Personalausstattung, um angemessene Öffnungszeiten und damit entsprechende Angebote in der Offenen Jugendarbeit zu garantieren. Nicht zuletzt: Dem „Problemgebiet“ Kopernikus-Quartier fehlen dringend benötigte öffentliche Gelder. Aufgrund der städtischen Verdichtung entstanden in den letzten Jahren in Horn-Lehe zahlreiche neue Häuser und Wohnungen. Leider sind diese für Normalverdienende in der Regel unerschwinglich. Deshalb ist für DIE LINKE die Schaffung bezahlbaren Wohnraums im Stadtteil und die Erhöhung und Einhaltung der Sozialquote bei Neubauten besonders wichtig.

Grünareale erhalten - Flächenfraß stoppen

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels, flächenfressender städtischer Verdichtungsprozesse und eines begrenzten Flächenvorrats ist der Erhalt und Schutz der bestehenden Grünareale in Horn-Lehe lebensnotwendig. Insofern teilen wir die grundsätzlichen Bedenken vieler Menschen im Stadtteil gegen eine voreilige Bebauung der sogenannten Horner Spitze. Wir nehmen die Sorgen und Interessen des Vereins Kinder-Wald-und-Wiese sehr ernst und werden uns als Fraktion im Rahmen unserer Möglichkeiten im Beirat für den Fortbestand des pädagogisch einmaligen Angebots auf dem bestehenden Tier- und Naturerlebnisgelände einsetzen.

Horn-Lehe als attraktives Viertel für junge Menschen

2022 lebten in Horn-Lehe rd. 7.800 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren. Für diese wollen wir Räume schaffen, in denen sie sich entfalten, austauschen und ihre Freizeit selbstbestimmt gestalten können. Leider hat Horn-Lehe es bisher versäumt, hierfür die richtigen Weichen zu stellen - trotz Uni-Nähe und vielen Wohnheimen für Studierende. DIE LINKE will diesen Trend umkehren und dafür sorgen, dass Horn-Lehe auch für Jugendliche und junge Erwachsene endlich ein attraktiveres Viertel wird. Nachdem das Vorhaben eines Kulturzentrums auf dem ehemaligen Ortsamtsgelände an der Berckstraße gescheitert ist, setzt sich DIE LINKE auch weiterhin für ein kulturelles Stadtteilzentrum mit einem Bürgerhaus für alle ein.

Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe im Alter sichern

Von den rd. 27.000 Einwohner*innen Horn-Lehes sind 20 Prozent über 65 Jahre alt. Deshalb ist es besonders wichtig, in unserem Stadtteil die Lebensqualität und die gesellschaftliche und politische Teilhabe von Menschen im Alter zu sichern und zu stärken. Wege zu Einrichtungen, Verkaufsstellen und wichtigen Bereichen der Versorgung müssen kurz sein und barrierefrei gemacht werden. Armut und Einsamkeit im Alter sind ein wachsendes gesellschaftliches Problem und nehmen auch in unserem Stadtteil rasant zu. Um dem entgegenzuwirken, wollen wir in Horn-Lehe ein breites Angebot sicherstellen, dass Gesundheits- und Sorgezentren, Beratungsstellen, Begegnungsstätten und Mobilitätsdienste niedrigschwellig und wohnortnah verbindet.

Rechte des Beirats stärken und echte Bürger:innenbeteiligung schaffen

Die soziale Spaltung in Horn-Lehe ist auch eine demokratische Spaltung des Stadtteils. Jeder Mensch sollte das Recht und die Chance haben, für seine Anliegen sprechen zu können! DIE LINKE will deshalb die Rechte des Stadtteilbeirats stärken und diesen zu einem Ort tatsächlicher Bürgerbeteiligung entwickeln, mit weitergehenden Entscheidungsbefugnissen und einem eigenen Haushalt.

Wofür DIE LINKE in Horn-Lehe steht

Unser Ziel ist die Sicherung und der Ausbau der sozialen Infrastruktur durch die gezielte öffentliche Förderung von Jugendzentren, Altenbegegnungsstätten, öffentlichen Gesundheits- und Gesundheitsvorsorgeeinrichtungen, sozialen Diensten, Beratungsstellen und Kindertagesstätten im Stadtteil.

Wir setzen uns ein für:

  • eine bedarfsgerechte personelle und finanzielle Ausstattung der kommunalen und sozialen Infrastruktur, 
  • eine Erhöhung der Mittel in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie die Förderung und Unterstützung von Projekten der aufsuchenden Jugendarbeit im Quartier,
  • für eine bedarfsgerechte Ausstattung mit KiTa-Plätzen im Stadtteil und die entsprechende Aufstockung des Personals,
  • für den Erhalt und Ausbau der Begegnungszentren für ältere Menschen im Stadtteil statt weiterer Kürzungen der öffentlichen Förderung,
  • für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums im Stadtteil und die Erhöhung und Einhaltung der Sozialquote bei Neubauten,
  • für die zeitnahe Umsetzung des geplanten barrierefreien S-Bahnhaltepunkts für die Uni und den Technologiepark an der Bahnstrecke nach Hamburg mit direktem Anschluss an Tram und Bus,
  • für die Verbesserung des ÖPNVs in Horn-Lehe und eine engere Taktung der Linie 4.

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Auf einer Mitgliederversammlung haben die Huchtinger LINKEN ihre Kandidierenden für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

Zum Spitzenkandidaten seiner Partei wurde einstimmig Michael Horn gewählt. Der 54-jährige Angestellte vertritt seine Partei seit 2011 im Beirat. Seine Schwerpunkte sind dort die Verkehrs- und Baupolitik. Er sieht sich selbst als ein überzeugter Kommunalpolitiker. „Gerade über den Beirat besteht die Möglichkeit, Initiativen anzustoßen, Verbesserungen durchzusetzen und Probleme zu lösen. Für mich ist wichtig, dass Huchting ein Quartier ist, in dem man gerne lebt und mit dem sich die Menschen positiv identifizieren.“

Wieder auf Platz zwei tritt Lucie Horn an. Die 45-jährige Diplom-Pädagogin und Mutter zweier Kinder möchte sich weiterhin im Bildungs- und Sozialbereich engagieren. „Auch wenn in diesem Politikfeld schon einiges erreicht wurde, müssen wir dort trotzdem am Ball bleiben und für mehr Bildungsgerechtigkeit im Stadtteil streiten. Dazu gehören unter anderem zusätzliche Lehrkräfte und Erziehende für unsere Kinder und Jugendlichen sowie eine bessere Ausstattung der Schulen.“

Für Jens Hurling, der auf Platz drei der Linkspartei-Liste kandidiert, muss gerade auch die Stadtteilpolitik den Vielen eine Stimme geben, die sonst überhört werden. „Mitbestimmung und kulturelle Teilhabe darf nicht vom gesellschaftlichen Status oder der Herkunft abhängen. Ich kämpfe für ein sozial gerechtes, bezahlbares Huchting ohne Ausgrenzung.“

Die Huchtinger Liste der LINKEN für die Beiratswahl am 14. Mai 2023 komplettiert der 23-jährige Student Damon Danowski. „Ich kandidiere für den Beirat in Huchting, weil ich mich insbesondere für die Belange der Jugendlichen im Quartier einsetzten möchte.“

  • Listenplatz 1: Michael Horn
  • Listenplatz 2: Lucie Horn
  • Listenplatz 3: Jens Hurling
  • Listenplatz 4: Damon Danowski 

Huchting: Starke LINKE – besser leben!

Huchting ist ein Stadtteil voller Gegensätze. Hier wohnen einerseits viele Menschen in Geschossbauten, anderseits aber auch in Eigentumsimmobilien. Nicht wenige Huchtinger*innen müssen sich mit Transferleistungen über Wasser halten, während ebenfalls Menschen im südlichsten Stadtteil Bremens leben, die sich keine oder nur wenig finanzielle Sorgen machen müssen. In einigen Arealen Huchtings – wie der Park Links der Weser oder rund um den Sodenmattsee – ist sehr viel Natur und Erholungscharakter vorhanden. Dagegen gibt es aber auch Gebiete, wo Beton überwiegt und Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien fehlen. Trotzdem die Trasse der Straßenbahn in Huchting verlängert wird, leidet der Stadtteil unter dem überregionalen Durchgangsverkehr.

Obwohl in der aktuellen Legislaturperiode verschiedene Probleme bereits behoben werden konnten, gibt es weiterhin einige offene Baustellen, die beseitigt werden müssen, damit sich alle Huchtinger*innen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Religion, auch zukünftig in Stadtteil wohlfühlen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dazu gehört, dass die Armut im Stadtteil auf allen Ebenen der Politik bekämpft wird. Huchting braucht weitere Strukturen, über die der Beirat – gemeinsam mit Betroffenen und Stadtteil-Institutionen – Maßnahmen diskutiert und durchgeführt werden können, mit denen die Lebenssituation gerade von Menschen, die auf Transferleistungen angewiesen sind, erheblich verbessert werden können.

DIE LINKE fordert:

  • die Verbesserung der Infrastruktur im Stadtteil.
  • die Rückbesinnung auf eine dezentralisierte Stadtverwaltung, da sich das Konzept der BürgerServiceCenter nicht bewährt hat.
  • eine verbesserte medizinische Versorgung in allen Huchtinger Quartieren, etwa durch ein kommunal betriebenes Medizinisches Versorgungszentrum.
  • preiswerte Mietwohnungen und die Förderung alternativer Konzepte, mit denen beispielsweise generationsübergreifende Wohnungsprojekte durchgeführt werden können.
  • die Enteignung dauerhaft leerstehender Immobilien zum Zweck der Neunutzung.
  • mehr Betreuungsplätze für Kinder im Vorschulalter sowie nachmittags für Grundschüler*innen und zusätzliche Lehrkräfte.
  • den zeitnahen Bau einer weiteren Grund- und Oberschule.
  • mehr und qualitativ hochwertige Spielplätze gerade in den Quartieren mit vielen Geschosshäusern.
  • die Schaffung von weiteren Aufenthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum für Jugendliche.

DIE LINKE setzt sich zudem dafür ein,

  • dass auch nach Fertigstellung der Straßenbahnverlängerung das Angebot der Ringbuslinie in der gegebenen Qualität erhalten bleibt.
  • dass die regionalen Buslinien 113, 204/214 und 227 dauerhaft alle Haltestellen entlang der Kirchhuchtinger Landstraße bedienen.
  • dass der Senat prüft, ob auch auf der B75, ähnlich wie bei der Bremerhavener A27-Anschlussstelle „Mitte“, eine Anlage mit Wechselverkehrszeichen aufgestellt werden kann.
  • dass Huchting wieder einen Bahnhof für die Regionalbahn erhält.
  • dass im Ortsteil Grolland ein Quartiersbus eingesetzt wird, so wie im Westbremer Stadtteil Gröpelingen.
  • dass die Verkehrswege für Fußgehende und Radfahrende saniert werden. Dazu gehört beispielsweise, dass die Heinrich-Plett-Allee einen abgetrennten Fahrradweg und Frieslandstraße sowie das Teilstück der Emslandstraße zwischen den beiden Kreiseln einen eigenen Fahrradweg auf der derzeitigen Fahrbahn erhalten.

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Auf einer Mitgliederversammlung haben die LINKEN im Bremer Stadtteil Mitte ihre Kandidierenden für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Henrike Adebar (40 Jahre, politische Referentin, verheiratet, überzeugte "Schnoorinanerin", Politische Schwerpunkte: soziale und ökologische Stadtentwicklung) „Ich möchte eine gelebte urbane Nachbarschaft, mit viel Aufenthaltsqualität, viel Grün, Straßen und Plätzen zum Begegnen und Verweilen. Wohnen, leben und arbeiten: Miteinander statt nebeneinander!“
  • Listenplatz 2: Jan Strauß (35 Jahre, Mediengestalter, ledig, ein Kind, Politische Schwerpunkte: Kulturförderung, Freizeitgestaltung im Öffentlicher Raum,  Stadtentwicklung und Gastronomie)
  • Listenplatz 3: Kerstin Wieloch-Knipper (55 Jahre alt, verheiratet, ein Kind. Bürokauffrau und Dipl. Sozialpädagogin/ Systemische Beratung. Politische Schwerpunkte: Soziales, Gesundheit, Stadtentwicklung.) "Bei allem was wir tun muss der Mensch im Mittelpunkt stehen!"

Bremens Mitte: 

Das ist der Sielwall mit Ostertor, die Wallanlagen, die Innenstadt mit Schnoor, der Brill, das Stephaniviertel und die Bahnhofsvorstadt. So unterschiedlich dieser Stadtteil, so vielfältig sind die Themen, die uns im Stadtteil bewegen. Für uns als Fraktion Die Linke im Beirat steht diese Vielfalt und die Stärken des Stadtteils im Vordergrund unseres politischen Handelns.

Wir wollen:

  • ein solidarisches Miteinander ohne Ausgrenzung
  • bezahlbarer Wohnraum und Teilhabe am Leben für alle
  • Diversität unterstützen und fördern – für LGBTIQ*
  • Vielfalt in Kultur und Freizeit ausbauen und stärken!
  • Teilhabe an Leben in der Stadt für alle

Aufenthaltsqualität im Stadtteil erhöhen!

Die Stadt gehört den Menschen, nicht Investoren und vor allem keinen Spekulanten. Damit eine Teilhabe aller Menschen im Stadtteil geschaffen werden kann braucht es niedrigschwellige Freizeitangebote und Orte zum Verweilen, Orte zum Austausch und Begegnen. Dafür braucht es Flächen, wo Menschen sich treffen und wohlfühlen können mit der dazugehörigen Infrastruktur.  

Bremens Mitte bietet hierbei noch enorm viele, ungenutzte Möglichkeiten.

Wir wollen weniger Autos und ein Tempolimit von 30 km/h. Mehr Grün, gerade im Stephanieviertel und in der Bahnhofsvorstadt.

Wir wollen mehr öffentliche Toiletten und mehr Mülleimer, die öfter geleert werden. Mehr Abstellflächen für Fahr- und Lastenräder.

Wir werden insbesondere den Fokus auf Barrierefreiheit auf Fußwegen setzen, aufgesetztes Parken muss konsequent unterbunden werden.       D

Kultur und Gastronomie

Bremen Mitte ist wie kein anderer Bereich Bremens Anziehungspunkt für Kulturerleben, zum Ausgehen und Feiern. So Facettenreich wie der Stadtteil selbst.

Kultur und Gastronomie gilt es nach den Jahren der Pandemie weiter zu stärken und zu unterstützen, damit diese Vielfalt auch zukünftig erhalten bleibt.

Das Engagement von Gastronomiebetreibenden und Kulturschaffenden im Stadtteil muss stärker gesehen und unterstützt werden.

Es bedarf darüber hinaus Flächen zur kostenlosen Nutzung für Kulturangebote, zum Feiern und Verweilen.

Im Fokus sollte bei all dem auch die Sicherheit und das Wohlfühlen auf der Straße bei Nacht stehen.  Angstfreies Feiern darf kein Lippenbekenntnis sein.

Wir wollen Nachtbürgermeister*innen und Awarenesskonzepte für die Ausgehviertel.

Bahnhofsvorplatz

Hier muss die Aufenthaltsqualität und das Sicherheitsgefühl deutlich gesteigert werden. Fehlplanung und Missstände müssen weiterhin benannt und aufgezeigt werden. Steigende Kriminalität und öffentlichem Drogenkonsum muss entgegengewirkt werden. Dies darf aber in keinem Fall auf Kosten der Schwächsten, auf jene die sich nicht wehren können, ausgetragen werden. Gute Lösungen müssen mit allen Beteiligten erarbeitet werden, mit Polizei, Stretworker*innen, Stadtplanung und den Betroffenen selbst.

Wir wollen eine Stärkung der Sozialarbeit rund um den Bahnhof mit Streetworker*innen. Den geplanten Drogenkonsumräumen und dringend Toleranzflächen, statt Vertreibung und Verdrängung.

Stadtentwicklung für mehr Nachbarschaft!

Städte werden lebenswert, wenn Menschen nicht nur Nebeneinander sondern Miteinander leben und arbeiten.

Wir wollen mehr Leben statt Leerstand, durch bezahlbaren Wohnraum, Umwidmung von Gewerbeflächen und Neunutzung bestehender Gebäude. Wir wollen die Uni und die Hochschule mitten in der Stadt. Wir wollen eine barrierefreie Domsheide, weniger Durchgangsverkehr im Viertel und der Innenstadt, und ein Verkehrskonzept pro Fußgänger- und Fahrradfahrer*innen. Wir wollen einen attraktiven Domshof, mit Fahrradparkhaus, Open-Space, Aufenthaltsmöglichkeiten und mehr Kultur und Gastro. Wir wollen die Bahnhofsvorstadt und das Stephaniviertel lebenswerter gestalten, weniger Lärm, mehr Grün und Spielmöglichkeiten. Wir wollen die Umwidmung des Kriegsdenkmales auf der Altmannshöhe. Hierfür braucht es einen Gestaltungswettbewerb und eine Neugestaltung der Altmannshöhe hinter der Kunsthalle.

Mehr Platz für Kinder und Jugendliche!

Kinder und Jugendliche brauchen sichere Orte, in denen sie sich aufgehoben und geschützt fühlen und sie brauchen Orte, wo sie sie selbst sein dürfen und sich ausprobieren können.

Wir wollen im Stadtteil mehr Spiel- und Sportflächen im öffentlichen Raum, und den Ausbau von frei nutzbaren Sportgeräten. Zudem wollen wir mehr Grünflächen im öffentlichen Raum für sportliche Aktivitäten freigeben, z.B. in den Wallanlagen und konsumfreie Räume schaffen. Wir wollen eine Stärkung der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil, durch bessere und vor allem abgesicherte Finanzierung.

Wir als LINKE in Mitte setzen uns aktiv für die Menschen im Stadtteil ein. Wir engagieren wir uns aktiv gegen jede Form von Rechtsextremismus, Rassismus und Sexismus. Wir möchten einen grünen, bunten und lebenswerten Stadtteil! Wir wollen diesen Stadtteil mit den Menschen, die hier leben und arbeiten gemeinsam gestalten. Deswegen brauchen wir Ihre Stimme und Ihr Vertrauen am 14. Mai 2023!

Wir wollen aber auch sonst gerne mit Ihnen in Kontakt kommen.

DIE LINKE in Mitte hat ihr Büro in der Friesenstraße 6 (LINKS-Treff). Hier sind wir im Stadtteil und für Bürger*innen erreichbar und aktiv. Sie können uns auch eine E-Mail schreiben an beiratmitte@dielinke-bremen.de. Wir freuen uns über Feedback, Anregungen und auch Kritik!

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Auf einer Mitgliederversammlung hat DIE LINKE in der Bremer Neustadt ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 gewählt.

  • Listenplatz 1: Olaf Zimmer (54 Jahre, drei Kinder, wohnt in einem selbstverwalteten Wohnprojekt) " Ich bin in diversen Bremer Initiativen aktiv."
  • Listenplatz 2:  Anke Maurer (78 Jahre alt, Erwachsenenbildnerin, eit 2011 Mitglied im Beirat, Politische Schwerpunkte: Umwelt, Frauen, Jugend)
    Seit 2011 Mitglied im Beirat. „Meine politischen Schwerpunkte liegen in der Umwelt-, Frauen- und Jugendpolitik. Ich möchte mich besonders für das Thema Stadtstrecke 'Küstenschutz mit Platanen' und die Interessen der älteren Bürger*innen einsetzen.“
  • Listenplatz 3: Kai Stührenberg (58 Jahre, verheiratet, drei Kinder, Staatsrat für Arbeit und Europa, Politische Schwerpunkte: Ausbildung, Fachkräftesicherung, Qualifizierung, Innovation) "Für mich ist die Arbeit ist der Schlüssel zu Integration und sozialer Teilhabe."
  • Listenplatz 4: Gabriele Mahro (69 Jahre, Juristin i.R., verheiratet, 2 Kinder und dreieinhalb Enkelkinder, Politische Schwerpunkte: Wohnen, Bauen, Umwelt, öffentliches Leben, Frieden und Antimilitarismus) "Im Ruhestand möchte ich meine beruflichen Erfahrungen im Stadtteilbeirat einsetzen; für eine sozial gerechtere Stadtentwicklung, für mehr bezahlbaren Wohnraum, gegen Leerstand; für attraktive öffentliche Räume in der Neustadt, kinder- und altengerecht!"
  • Listenplatz 5: Maja Tegeler (48 Jahre, Abgeordnete, ledig, politische Schwerpunkte: Feminismus, Queerpolitik, Gesundheit) "Gesellschaftlicher Fortschritt wird besonders durch den Einsatz für die Gleichstellung der Geschlechter erkämpft - jeden Tag. Auch im Stadtteil!"
  • Listenplatz 6: Charlotte Schmitz (26 Jahre, Studentin, Politische Schwerpunkte: Gesundheit, Feminismus, Wohnungs- und Obdachlosigkeit) "Etwa 40% der bremischen Pflegeheime gehören Konzernen, die auf Kosten der Pflegebedürftigen, deren Angehörigen und der Beschäftigten bis zu zweistelligen Renditen einfahren. Dabei braucht es eine bezahlbare, menschenwürdige und zugewandte Pflege und Arbeitsbedingungen, die dies ermöglichen und wertschätzen.“
  • Listenplatz 7: Christian Kok (24 Jahre, Angestellter, Politische Schwerpunkte: Mobilität, Stadtentwicklung, Klima) "Ich trete an, um für die sozialökologische Transformation in der Neustadt zu kämpfen. Mein Programm ist der Fahrplan Verkehrswende Neustadt 2033."

Wem gehört Neustadt?

Beirat und Bürgerbeteiligung

Der Neustädter Ortsbeirat bietet eine Möglichkeit, an der Gestaltung und Entwicklung des Stadtteils mitzuwirken und die eigenen Interessen einzubringen. Die Entscheidungsmöglichkeiten und damit die Wirkmächtigkeit der Beiräte und ihrer finanziellen Möglichkeiten sind jedoch beschränkt.

Deshalb fordert DIE LINKE:

  • Mehr Entscheidungs- und Zustimmungsrechte in Stadtteilangelegenheiten in die Hände des Beirates  
  • Weitere Stadtteilbudgets, z.B im Bereich Gestaltung öffentlicher Räume, Spielplätze und intergenerative Begegnungsmöglichkeiten 

Wir LINKE stehen für eine verbindliche, transparente und für Alle offene Beiratsarbeit. Deshalb fordern wir:

  • leichte Zugänglichkeit der Beiratsarbeit
  • Fortsetzung des Einsatzes von Videokonferenzen, hybriden Formaten und  Streamen
  • Soziale und ökologische Initiativen im Stadtteil verstärkt in die Beiratsarbeit einbeziehen.

Das ehrenamtliche Engagement im Beirat braucht, um effektiv zu arbeiten, ein starkes Ortsamt. Deshalb fordern wir für das Ortsamt Neustadt/Woltmershausen: 

  • Personelle Verstärkung 
  • Neue barrierefreie feste Räumlichkeiten 
  • Eine umfassende Ertüchtigung der technischen Ausstattung (Streamen, hybride Formate)

Die Neustadt gehört den Menschen, die hier leben. Mit und ohne deutschen oder EU-Pass. Alle sollen sich einbringen können, aktiv und passiv. Deshalb fordern wir

  • ein Beiratswahlrecht für alle Neustädter*innen!

Wohnen muss bezahlbar bleiben und Bauen umweltverträglich!

 Immobilien in kommunale statt in Investoren Hand!

Die Boden- und Mietpreissteigerungen sind lange in der Neustadt angekommen. Dazu kommen zahlreiche Leerstände und Umnutzung von Wohnraum zu Ferienwohnungen. Der knappe Wohnraum und die steigenden Mieten gefährden zunehmend das existentielle Bedürfnis, das Menschenrecht auf Wohnen. DIE LINKE wird sich deshalb im Beirat einsetzen für

  • Mehr kommunalen und genossenschaftlichen Wohnraum in der Neustadt
  • Bei Neubau und Bebauungsplänen hohe Sozialwohnungsquoten und preisgedämpfte Mieten
  • Auch in der Neustadt mehr Wohnungen für „housing first" - gegen Obdachlosigkeit
  • Einhaltung des „Bremer Standards“ für ökologisches Bauen
  • Frühzeitige Beteiligung des Beirats vor Verträgen mit Investoren und bei Bebauungsplanung
  • Konsequenter Vollzug des Wohnraumschutzgesetzes
  • Gewerblichen- und Wohnungsleerstand aufdecken und endlich dagegen vorgehen.  

Sorgende Stadt

Die Insolvenz des Altenpflegeheims Kirchweg zeigt, dass dieser so wichtige Bereich der Daseinsvorsorge nicht den Privaten überlassen werden darf; öffentliches, kommunales Eingreifen tut Not! Als LINKE im Beirat Neustadt wollen wir uns dafür einsetzen, dass  

  • die Versorgung der Bevölkerung in der Neustadt mit menschenwürdigen Alten- und Pflegeheimplätzen gesichert ist,
  • Bremen einen kommunalen Altenpflegeträger gründet,

Die Immobilie der "Inneren Mission" am Kirchweg, wo bis März alte Menschen in einem Pflegeheim wohnten, darf nicht zu einem weiteren Spekulationsobjekt in der Neustadt werden. 

Wir als LINKE fordern deshalb:

  • Kauf der Immobilie am Kirchweg durch die Stadt Bremen. 
  • Einen runden Tisch mit Neustädter Bürger*innen über die zukünftige Nutzung des Gebäudes. 

Verkehrspolitik

Als LINKE wollen wir mit dem "Fahrplan Verkehrswende Neustadt 2033" auch im Beirat eine sozial gerechtere und ökologische Verkehrspolitik machen:

Der ÖPNV muss leistungsstärker und günstiger werden! Die Straßenbahnlinie 4 muss auch sonntags und täglich bis mindestens 21 Uhr 10minütig fahren!

Fuß, Rad und ÖPNV müssen gegenüber PKW priorisiert werden. Dazu

  • wollen wir die Fußwege verbreitern, sodass jeder sie benutzen kann.
  • setzen wir uns ein für flächendeckend geschützte Radwege, was die Sicherheit erhöht.
  • fordern wir auf Hauptverkehrsstraßen mehr Querungsmöglichkeiten wie hochgepflasterte Zebrastreifen, so dass auch Ältere und Kinder sicher die Straße queren können.

Neustädter Stadtstrecke 

Wir stehen für Hochwasserschutz und Bürger*innenbeteiligung. Deshalb unterstützen wir aktiv das demokratische Anliegen der Bürgerinitiative "Platanen am Deich", den Volksentscheid "Küstenschutz mit Platanen" durchzuführen.

Gemeinsam in der Neustadt

In Zeiten, in denen Menschen massiv von Preissteigerungen, wachsender Armut und Isolation betroffen sind, ist es wichtig, gemeinschaftliche und "nonprofit" Angebote im öffentlichen Raum zu schaffen.

Wir fordern deshalb:

  • überdachte Sitzmöglichkeiten
  •  öffentliche Toiletten
  • Trinkwasserbrunnen
  • öffentliche Fitnessgeräte
  • öffentliche Grillmöglichkeiten
  • öffentliche Flächen zur Partynutzung
  • altersübergreifende Spielplätze
  • öffentliche Flächen für Graffiti

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

In Obervieland haben die Mitglieder der Linkspartei auf einer Aufstellungsversammlung ihre Kandidat*innen für die kommende Beiratswahl im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Roman Fabian (Med. Techn. Radiologieassistent, Betriebsratsvorsitzender Klinikum LdW, Politische Schwerpunkte: Erhalt des Klinikum LdW und eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung, Gesundheits-, Sozial-, Integrations- & Verkehrspolitik, seit vielen Jahren im Beirat)
  • Listenplatz 2: Bettina Fenzel (gelernte Gärterin in Bioanbau und Altenpfegegehilfin, jetzt Frührenterin, wohnt im Quartier Arsten, Politischer Schwerpunkt: Behindertenpolitik)
  • Listenplatz 3: Peter Erlanson "1984 bin ich in die Hansestadt gekommen und seither überzeugter Bremer. Ich mag die bunte Vielfalt der Stadt und die Nähe zum Wasser.

    Wenn wir etwas bewegen wollen, dann müssen wir uns dort einbringen, wo wir zuhause sind, wo wir arbeiten und leben. Als Psychologe und Krankenpleger im Krankenhaus Links der Weser kenne ich die Nöte der Menschen, nicht nur in der Plege, sondern darüber hinaus. Ich bin 63 Jahre alt und weiß heute, wie wichtig ein sicheres soziales Netz ist."

Für eine wohnortnahe Infrastruktur: Gesundheit, Wohnen, Bildung, Freizeit und Arbeit!

Später mehr.

Die LINKEN haben auf einer Mitgliederversammlung in der Östlichen Vorstadt Bremens ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Annika Port (31 Jahre, Social Media Managerin, ledig, Politische Schwerpunkte: Kultur, Wirtschaft, Soziales) "Ich möchte mich als junge Frau dafür einsetzen, dass unser Stadtteil sowohl ein Lebens- als auch ein Erholungsort für alle Lebensentwürfe ist und bleibt."
  • Listenplatz 2: Helmut Kersting (63 Jahre, Rentner, verheiratet, Politische Schwerpunkte: Wärmeversorgung und Mobilität) "Die erprobte kalte Nahwärmeversorgung (Anergie) für Wohn-Bestandsquartiere ist das Gebot der Stunde. Nur mit Hilfe der Energie der Erdwärme und der Energie der Sonne ist eine zukünftige CO2 freie Wärmeversorgung möglich."
  • Listenplatz 3: Birgit Menz Gelernte Buchhändlerin. "Ich lebe seit 1997 in Bremen und wurde 1998 sachkundige Bürgerin im Beirat Östliche Vorstadt. Seitdem engagiere ich mich für eine ausreichende Finanzierung der Kinder- und Jugendeinrichtungen."
  • Listenplatz 4: Nils Hesse (35 Jahre, Angestellter, Politische Schwerpunkte: Bekämpfung der sozialen Spaltung, soziale Stadtentwicklung, Wohnungspolitik, Kulturpolitik)
  • Listenplatz 5: Elsa Laue (Jahrgang 1952, Rentnerin, früher Sozialarbeiterin) "Der Klimawandel hat uns alle erreicht. Hitze, Dürre, Starkregen und zu warme Winter werden zunehmend unser Klima bestimmen. Ich möchte mich stark machen für Anpassungsmaßnahmen in unserem Quartier. Gerne mit anderen Akteuren."
  • Listenplatz 6: Martin Cordes "Konservativ wie ich bin, wünsche ich mir auch für nachfolgende Generationen das Tag- und Nachtleben, welches ich in jungen Jahren genießen durfte. Ein breit gefächertes Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot muss erhalten bleiben."
  • Listenplatz 7: Carmen Roland (Industriekauffrau i.R.) "Für eine ökologische, soziale und barrierefreie Entwicklung in der Östlichen Vorstadt. Leben, Wohnen und Kultur muss für alle Menschen bezahlbar bleiben bzw. werden."
  • Listenplatz 8: Arne Hellenthal (41 Jahre, Informatiker, verheiratet, zwei Kinder, Politische Schwerpunkte: Klima, Mobilität)
  • Listenplatz 9: Caren Emmenecker
  • Listenplatz 10: Lucas Fiola (24 Jahre, Grafiker, Politische Schwerpunkte: Kultur- und Subkultur; Diversität; Folgen von Gentrifizierung) "Ich trete Für eine vielfältige östliche Vorstadt an - für Freiräume, für Diversität, für den Erhalt und die Förderung von Kultur und Subkultur. Und weil Politik jünger werden muss. Wir brauchen radikalen Gestaltungswillen und keine Investoren. Denn die Stadt gehört uns!"

Zusammen statt gegeneinander
In der Östlichen Vorstadt treffen verschiedenste Gruppen aufeinander: Menschen, die schon immer hier leben und neu hinzugezogene, ältere und jüngere, leisere und lautere.
Wir wollen einen respektvollen und auf Verständigung orientierten Austausch miteinander fördern und organisieren. Dazu gehört auch die Kommunikation zwischen Anwohnenden und Besucher*innen unseres Stadtteils. Dieser muss einerseits eine hohe Wohn- und Lebensqualität, aber auch vielfältige Freizeitangebote bieten, denn das macht die Östliche Vorstadt aus.
Wir wollen die Angebote für Kinder und Jugendliche im Stadtteil erhalten und fördern. Die Freizis und der Sportgarten leisten hier eine sehr gute und wichtige Arbeit, die wir unterstützen wollen, um jungen Menschen in unserem Stadtteil eine Anlaufstelle für Austausch, zum Ausprobieren, Lernen, Diskutieren und Feiern zu bieten.

Stadtentwicklung? Öko-logisch!
Bremen befindet sich mitten in der sozial-ökologischen Transformation. Das ist gut und richtig, denn wir müssen unsere Lebensgrundlagen sichern und praktisch auf den Klimawandel reagieren. Auch unser Stadtteil soll ökologischer werden. Wir müssen bei allen Bauentscheidung genau abwägen, wie sie sich in den sozial-ökologischen Wandlungsprozess einpassen lassen. Wir wollen Begrünung von öffentlichen Plätzen und Gebäuden, den Einstieg in eine klimaneutrale Wärmeversorgung und den Ausbau von Solaranlagen. Deshalb stehen wir mit stadtökologischen Vereinen und Initiativen im engen Austausch und wollen das auch weiter tun.

Wohn- und Lebensraum – nicht nur für Reiche
Die Kosten für Wärme, Strom, Lebensmittel, etc. haben in den letzten Monaten rasante Erhöhungen erlebt. Bei Wohnraummieten ist die Kostensteigerung seit Jahren in der Östlichen Vorstadt im Gange. Es müssen sich mehr Menschen leisten können, in der Östlichen Vorstadt zu wohnen. Deshalb fordern wir eine Sozialwohnungsquote von 50 Prozent bei Neubauten auf öffentlichem Grund. Ebenfalls muss eine Sozialwohnungsquote für Neubauten auf privaten Grund eingeführt werden. Hier schlagen wir eine Quote von 20 Prozent ab einer Größe von 10 Wohneinheiten vor.
Wir möchten Menschen unterstützen, die sich zu Initiativen und Genossenschaften zusammenschließen, um selbstbestimmt und ohne den Zwang, Profit erwirtschaften zu müssen, Wohnraum für sich und andere bereitstellen wollen.
Wenn Investor*innen Immobilien als Spekulationsobjekte verfallen lassen, muss deutlich härter sanktioniert werden. Wer seinen Pflichten zur Instandsetzung nicht nachkommt, muss in letzter Konsequenz auch enteignet werden, damit der Allgemeinheit nicht dauerhaft Wohnraum verloren geht.
Die Östliche Vorstadt muss weiter ein lebendiges, vielfältiges Quartier zum Wohnen und Arbeiten sein!

Öffentlicher Raum statt Rennstrecke
Wir wollen, dass der öffentliche Raum von allen genutzt werden kann. In vielen Bereichen – gerade in kleineren Seitenstraßen – machen es die vielen Autos für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen leider sehr schwer, entspannt und ungefährdet unterwegs zu sein. Für diese Gruppen wollen wir die Infrastruktur deutlich verbessern. Aufgesetztes Parken muss beendet werden.
Die Sperrung der Sielwall-Kreuzung am Wochenende ist ein Erfolgsprojekt, das wir weiterführen und ausbauen wollen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und Passant*innen zu erhöhen.
Wir wollen den öffentlichen Raum stärker für alle nutzen und werden deshalb Straßenfeste, gastronomische Angebote und Kultur auch auf der Straße unterstützen. Daneben muss es auch möglich sein, sich im Viertel ohne Verzehrzwang aufzuhalten. Cornern mit einem Bier vom Kiosk ist und war immer ein Bestandteil des Viertels, den wir erhalten wollen.

Freiraum für Kultur und Szene
Wir wollen das lebendige kulturelle Leben im Stadtteil erhalten und unterstützen. Dazu gehören Lesekreise genauso wie die Gastronomie, die Clubszene oder auch Freiluftpartys.
Wir fordern, dass freie Räume in Gebäuden zum Beispiel über Zwischennutzung für kulturelle Angebote zur Verfügung gestellt werden.
Auch subkulturelle Angebote wollen wir finanziell und ideell unterstützen.
Wir freuen uns, dass die Gastro- und Kneipenszene die schwierige Zeit der Pandemie zum großen Teil gut überstanden hat. Wir wollen, dass auch weiterhin Parkplätze für die Außengastronomie genutzt werden können.

Macht mit! – Gemeinsam den Stadtteil gestalten
Im Beirat werden Entscheidungen getroffen, die alle im Stadtteil betreffen. Wir wollen Beiratsarbeit mit euch machen und freuen uns, wenn ihr mit uns in den Austausch geht und wir uns miteinander vernetzen!
Du hast Lust, politisch etwas im Stadtteil zu bewirken? Sprich uns an und wir unterstützen dich gerne dabei!
beiratoestlichevorstadt@dielinke-bremen.de

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Die Osterholzer LINKEN haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Reinald Last (Fraktionssprecher der LINKEN im Beirat Osterholz. Politische Schwerpunkte: Bau und Umwelt) "Bei einer immer älter werdenden Gesellschaft, ist es notwendig, das Nahverkehrskonzept um die Straßenbahnlinie 3 über die Osterholzer Heerstraße zu erweitern."
  • Listenplatz 2: Nesim Arslan (gelernter Rettungssanitäter, verheiratet, zwei Kinder) "Einer von euch, für euch! FÜR ein noch sichereres Osterholz und GEGEN Immobilienhaie, die unseren Siedlungscharakter negativ beeinflussen!"
  • Listenplatz 3: Jan Restat (58 Jahre, Psychologe, Politische Schwerpunkte: Ausbau und Gestaltung der sozialen Infrastruk-tur in Gesundheit, Bildung, Stadtteilgesellschaft und Jugendarbeit)

Osterholz
ist ein lebenswerter Ortsteil. Hier leben Menschen unterschiedlicher Herkunftsländer, Muttersprachen und Religionen friedlich miteinander. Aber es gibt auch Probleme und Bereiche des öffentlichen Lebens und der sozialen Infrastruktur, die besser organisiert und ausgestattet sein können, als sie es heute sind. Dafür setzt sich die LINKE ein. Die folgenden Themen sind uns besonders wichtig:

Sozialen Zusammenhalt fördern.  Zu viele Menschen sind hier in Osterholz nach wie vor arbeitslos, prekär beschäftigt oder anderweitig benachteiligt. Viele Kinder wachsen in Familien mit geringen Einkommen auf. Viele Alleinerziehende sind auf Hartz IV angewiesen, weil es nicht genügend Kindergartenplätze für sie gibt. All dies hat weitreichende Folgen. Menschen mit wenig Geld sind darauf angewiesen, dass es eine öffentliche Infrastruktur vor Ort gibt, die Wohnen, Bildung, Mobilität und Kultur auch mit wenig Geld erschwinglich macht. Hier ist noch viel zu tun!

Erschwinglichen Wohnraum erhalten. Steigende Mieten sind für viele Menschen in Osterholz ein Problem. DIE LINKE will deshalb den Sozialen Wohnungsbau stärken und die Mieterhöhungen stoppen. Wohnungen gehören nicht in die Hand privater Immobilienkonzerne, sondern in gemeinnützige oder genossenschaftliche Hand!

Kita und Schule für alle. Auch in Osterholz gilt: Kinder aus benachteiligten Familien gelingt es viel seltener, Abitur zu machen als Kindern aus wohlhabenden Familien. Auch wenn es in Osterholz sehr gute Schulen mit integrativen Konzepten gibt, muss hier noch mehr getan werden, um die Chancengleichheit zu erhöhen. Zudem wächst die Anzahl der Kinder im Stadtteil in den nächsten Jahren erheblich an. Deswegen müssen die notwendigen Erweiterungs- und Neubauten, auch für ein bedarfsgerechtes Angebot von Krippen, Kitas und Ganztagsschulen, zügig gebaut werden. Alle Bildungseinrichtungen benötigen für die Inklusion und die Integration von Kindern und Jugendlichen eine bessere personelle Ausstattung! Die Linke begrüßt den Beschluss zum Neubau eines Campusgelände (Grund und Oberschule nebeneinander) Nun müssen aber die Renovierungen der anderen Schulen auch endlich voran gehen.

Geflüchtete Menschen integrieren, multikulturellen Zusammenhalt stärken. In Osterholz sind viele geflüchtete Menschen untergekommen. Wir setzen uns dafür ein, die Neubürger*innen im Stadtteil aktiv zu integrieren und generell den Zusammenhalt der multikulturellen Einwohnerschaft in Osterholz zu stärken. Besonders bedeutsam dafür sind die Stadtteilgruppen in den WiN-Gebieten, die den Austausch und die gegenseitige Akzeptanz zwischen unterschiedlichen sozialen Gruppen selbstorganisiert fördern.

Nahversorgung sicherstellen. Für Ältere, für Gehbehinderte oder für Familien mit Kindern ist es wichtig, einen Laden für Lebensmittel in der Nähe zu haben. Gerade die Bewohner*innen Tenevers benötigen hier dringend ein Angebot – nicht alle haben ein Auto oder auch nur das Geld für eine Straßenbahnkarte, um zum Einkaufen zu fahren.

Kultur für Alle. Auch die Freizeitmöglichkeiten sind in Osterholz nicht üppig gesät. Besonders abends fehlt es an Treffpunkten und kulturellen Angeboten.  Wir setzen uns für Räume, Begegnungsstätten und Treffpunkte für Jung und Alt ein, die nicht kommerziell betrieben werden, z.B. im OTE-Center oder im geplanten Schweizer Foyer. Die bestehenden sozialen Einrichtungen müssen erhalten und gestärkt werden, die Angebote für Jugendliche wollen wir ausbauen.

Gesundheit stärken. Mehrere Fachärztliche Richtungen sind im Stadtteil nur vereinzelt oder gar nicht vertreten. Wir setzen uns dafür ein, diesen Mangel zu beheben. Genauso muß die Sanierung und Umstrukturierung des Klinikums Ost unterstützt und vorangetrieben werden. Wir wollen darauf hinwirken, dass das neue Hebammenzentrum im Ellener Feld um gesundheitliche Angebote im Quartier erweitert wird. 

Öffentlichen Nahverkehr stärken und erschwinglich machen. Wir setzen uns für die Verwirklichung der seit langem geplanten Straßenbahnlinie entlang der Osterholzer Heerstraße ein. Um den täglichen Stau auf der Osterholzer Heerstraße aufzulösen, muss auch das Verkehrswegenetz überdacht werden. Notwendig sind intelligente Ampelschaltungen und P&R-Angebote, die einen Teil des Autoverkehrs auf die neue Straßenbahnstrecke verlagern.

Radfahrwege ausbauen und sicherer machen. Wir setzen uns für eine Sanierung und Verbreiterung der Radfahrwege entlang der Osterholzer Heerstraße und der Osterholzer Landstraße ein. Die Radwege-Verbindungen zum Fahrradquartier Ellener Hof sollen verbessert werden. Durch die Umwidmung in Fahrradstraßen kann auch eine Verkehrsberuhigung erzeugt und die Lebensqualität der Anwohner erhöht werden. 

Naherholung fördern. Wir setzen uns für den Schutz und Ausbau der Osterholzer Grünanlagen und für die Pflege der Naherholungsgebiete im Stadtteil ein. Gerade der Bultensee soll attraktiver werden, trotz des nahebei errichteten Windrades.

Und zum Schluss: DIE LINKE im Beirat Osterholz möchte ein Ansprechpartner für alle Osterholzer Bürgerinnen und Bürger sein. Wir freuen uns über Nachfragen und Kontaktaufnahmen – per E-Mail oder persönlich in unserem Bürger*innen-Büro in der St.-Gotthard Straße 31!

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Die Schwachhausener LINKEN haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Christian Schorling (38 Jahre, Business Analyst, Politische Schwerpunkte: Soziale Stadtentwicklung, Wirtschaft) "Lasst uns Schwachhausen gemeinsam ein Stück sozialer, gerechter und lebensfreundlicher für alle Menschen machen!"
  • Listenplatz 2: André Walther (34 Jahre, Angestellter, ledig, Politische Schwerpunkte: Wirtschaft, Verkehr, Ordnung) "Bessere Gehwege, kürzere Baustellen, weniger Lärm und Müll. Dafür werde ich mich im Beirat für Sie einsetzen. Außerdem gehört das Einzelhandelskonzept für den Stadtteil auf den Prüfstand. Wir brauchen kurze und barrierefreie Wege für alle."
  • Listenplatz 3: Malte Lier (38 Jahre, Angestellter, ledig, Politische Schwerpunkte: Umwelt, Digitalisierung und Kultur)
  • Listenplatz 4: Johannes Weiler (49 Jahre, bisher sachkundiger Bürger im Ausschuss Verkehr) "Gemeinsame Politikarbeit für Sie im Beirat ist mir wichtig, im Konsens Entscheidungen treffen. Synergetische Strategien, sozialökologisch nachhaltig mitwirken."
  • Listenplatz 5: Tim Ruland "Gerade für Schwachhausen mit vielen engen Wohnstraßen gilt: Eine moderne Verkehrspolitik schafft Lebensqualität und Mobilität für Alle. Dazu gehört die Stärkung der umweltfreundlichen Alternativen zum Auto, sodass sich auch alle sicher bewegen können."
  • Listenplatz 6: Michael Bahlmann (Sozialpädagoge im Ruhestand, arbeitete an einer Oberschule in Bremen, Mitglied der GEW und seit 2007 sachkundiger Bürger im Fachausschuss »Bau«, Politische Schwerpunkte: Stadtbild und Stadtentwicklung)

Moin Schwachhausen!

In den vergangenen vier Jahren hat DIE LINKE mit ihren Senatorinnen Kristina Vogt und Claudia Bernhardt bewiesen, dass sie regieren kann und genau die Mentalität besitzt, politisch notwendige und schnell umsetzbare Entscheidungen lösungsorientiert zu treffen. Für diese erfolgreiche Regierungsarbeit sind starke Fraktionen der LINKEN in Bürgerschaft und Beiräten maßgeblich.

Die Beiräte sind das Kernstück für Bürger*innenbeteiligung. Sie kennen die Sorgen und Wünsche der Menschen vor Ort und können aktiv Druck auf den Senat und die Behörden ausüben.

Unser Verständnis von linker Kommunalpolitik in Bremen ist es, eine solidarische Stadt zu schaffen, in der die Menschen ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten können; eine Politik, die alle in Schwachhausen lebenden Menschen in ihrer Vielfalt gleichbehandelt und dadurch den Zusammenhalt der Gesellschaft fördert.

Wofür wir uns als LINKE im Beirat einsetzen werden:

Klima und Verkehrspolitik für Alle!

Wir wollen weg vom Verkehrslärm und hin zu einem Stadtteil, der für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen gleichermaßen attraktiv und sicher ist. Flächengerechtigkeit muss auch in unserem Stadtteil eine Rolle spielen, denn viele Straßen lassen keine gleichberechtigte Nutzung zu.

Vor Kitas und Schulen, Altenheimen sowie dicht bebauten Wohnsiedlungen soll konsequent Tempo 30 gelten. Mit Hilfe von strikten Parkverboten sollen sicher einsehbare Querungen gerade für kleinere Kinder ermöglicht werden. Wir brauchen deutlich mehr und sichere Übergänge für Fußgänger*innen. Die Ampelphasen müssen bedarfsgerechter eingestellt sein.

Die vielen Baustellen und ungelösten Fragen bei Straßen- und Verkehrsplanung in Schwachhausen werden wir im neuen Beirat auf die Tagesordnung bringen.

Die Infrastruktur für E-Mobilität und Radverkehr ist schnell auszubauen. Wir fordern daher ein breites und kostengünstiges Carsharing-Angebot im Stadtteil. Allerdings - E-Autos für alle ist nicht die Alternative. Ohne einen attraktiven ÖPNV ist das Pariser 1,5-Grad-Ziel nicht einzuhalten. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs hat für DIE LINKE oberste Priorität und muss Schwachhausen so schnell wie möglich vom Berufsverkehr entlasten. Dies wird nur mit Druck von links möglich sein.

Wo immer möglich und sinnvoll setzen wir uns für Flächenentsieglung ein, um Regenwasser dort zu halten, wo es fällt. In den kommenden Jahren werden die Sommer zunehmend heißer und somit wird auch die Bereitstellung von abgeschatteten Aufenthaltsräumen für die Erholung und den Schutz vor starker Sonneneinstrahlung zunehmend wichtiger.

Bildung und Teilhabe für Alle!

Bildung eröffnet gesellschaftliche Chancen. Doch die sind in Deutschland sehr ungleich verteilt. Durch die Einsparungen im öffentlichen Bereich wird die soziale Herkunft noch entscheidender dafür, welche Bildung Kinder bekommen. Um das zu ändern machen wir uns stark für eine Gemeinschaftsschule, in der alle Kinder gemeinsam lernen und kein Kind zurückgelassen wird. Das schließt inklusive Bildung, reguläre Arbeit und selbstbestimmtes Wohnen in Schwachhausen ebenso ein wie Erholung, Kultur, Freizeitaktivitäten,und Sport.

Wer Geld hat, kann private Nachhilfe bezahlen, besser gestellte schicken ihre Kinder in teure private Bildungseinrichtungen. Wir fordern die Doppelbesetzung des Unterrichts und zusätzliche Schulsozialarbeiter*innen.

Wir stehen ein für eine Politik, die in allen gesellschaftlichen Bereichen die Rechte der Menschen mit Behinderung beachtet und durchsetzt.

Stadt für Alle! Sozial und zukunftsfähig

Bremen hat in den letzten Jahrzehnten sein »Tafelsilber« verscherbelt. Diese Entwicklung muss auch in Schwachhausen gestoppt werden. Wir werden »Nein« zur Privatisierung öffentlicher Flächen und Gebäude sagen. Wir wollen diese Entwicklung umkehren. Die Öffentlichkeit braucht wieder mehr Flächen, um preiswertes Wohnen, Bildung, Erholung und Kultur sicherzustellen.

Städtische Flächen, die einmal verkauft sind, kommen meistens nicht wieder. Sie fehlen für sozialen Wohnungsbau, für Schulen und Kitas, für öffentlichen Raum und für Gewerbeimpulse. Wir fordern daher im Beirat eine Prüfung für jedes Verkaufsvorhaben, ob dieses geeignet, erforderlich und angemessen ist.

Wir werden uns gegen Luxussanierungen und für erschwingliche Mieten einsetzen.

Mitbestimmung für Alle! Bürger*innenbeteiligung stärken

Als LINKE im Beirat Schwachhausen möchten wir alle Entscheidungen auf kommunaler Ebene partnerschaftlich mit allen Beteiligten treffen und umsetzen. Wir möchten zum regelmäßigen Austausch einladen, und die Meinung aller Menschen aus Schwachhausen einfließen lassen. Teilen Sie uns gerne mit, welche Standpunkte wir vertreten sollten und welche Themen nicht ausreichend beachtet werden.

Ihr erreicht uns unter beiratschwachhausen@dielinke-bremen.de. Was der Markt nicht regelt, regeln wir gemeinsam!

Was der Markt nicht regelt, regeln wir gemeinsam! Lassen Sie uns gemeinsam alles dafür tun, eine Grundlage für Solidarität, Chancengleichheit und Mitgefühl zu schaffen!

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Die Vahrer LINKEN haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Jörg Schoolmann (52 Jahre, Angestellter, geschieden, Politische Schwerpunkte: Soziale Gerechtigkeit) "Ich bin in Jever geboren, lebe aber seit 1975 sehr gerne in der Gartenstadt Vahr, bin seit 2017 im Vahrer Beirat und würde mich natürlich freuen wiedergewählt zu werden. Mir persönlich liegt weiterhin besonders viel daran gerechte Politik für alle Bewohner*innen in der Vahr zu machen. Besonders wichtig ist mir weiterhin Politik mit gesundem Menschenverstand zu machen und Ansprechpartner für alle zu sein. Geht wählen!"
  • Listenplatz 2: Nikolai Simson (Elektroniker, wohnt und lebt seit 2010 in der Gartenstadt Vahr, Politische Schwerpunkte sind bezahlbarer Wohnraum für alle, bedingungsloses Grundeinkommen und eine Entlastung für allleinerziehende Mütter und Väter)
  • Listenplatz 3: Friederike Emole-Bozukluhan (44 Jahre, staatlich anerkannte Erzieherin, getrennt lebend, vier Kinder, Politische Schwerpunkte: Frauen, Bildung, Migration und Antirassismus) "Durch meine Arbeit als Erzieherin, bekomme ich die Sorgen und Probleme der Familien in den Quartieren hautnah mit. Aufgrund dieser Erfahrungen richtet sich meine politische Arbeit verstärkt auf Bildungs-,Frauen-,Sozialpolitik-, und Antirassismus. Ich setze mich daher für soziale Gerechtigkeit, gegen Rassismus und Ausgrenzung und für echte Chancengleichheit im Stadtteil ein!"

Wir fordern für die Vahr:
Eine Politik, die alle in der Vahr lebenden Menschen in ihrer Vielfalt gleichbehandelt und dadurch den Zusammenhalt der Gesellschaft fördert. Die andauernde soziale Spaltung in der Vahr soll endlich beendet werden. Wir brauchen mehr gesellschaftliche Teilhabe der gesamten Bevölkerung und eine bessere Bildung, die schon mit dem Kindergarten beginnt. Wir fordern den zügigen Ausbau der Ganztagsschulen und eine bedarfsgerechte Aufstockung der Personalressourcen für Schulsozialarbeit und Umsetzung der schulischen Inklusion.
DIE LINKE macht sich des Weiteren stark für mehrsprachige und pädagogische Unterstützung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen während ihrer Bildungs-
und Ausbildungszeit.

Mehr Geld für Bildung
Bessere Ausstattung von Kitas und Schulen:
Ausreichend Personal
Gerechte Bezahlung

Bezahlbares Wohnen – keine Privatisierung der
GEWOBA, mehr  kommunaler Wohnungsbau

Gesellschaftliche Teilhabe für Jung und Alt
Barrierefreie Vahr und Treffpunkte für Jung und Alt

Alleinerziehend = arm?
Teilzeitausbildung
Flexible und individuell Kinderbetreuung
Volle Rentenansprüche für Alleinerziehende Elternteile

Kinderarmut bekämpfen
Kindergrundsicherung
Keine Anrechnung von Kindergeld auf Hartz IV

Hartz-IV-Sanktionen abschaffen
Keine Leistungskürzungen
Für echte Qualifizierung und tariflich
bezahlte Beschäftigung

Jugend stärken
Freizis fördern und ausbauen

Mehr Personal in Krankenhäusern
Bremer Volksbegehren für mehr Personal im Krankenhaus fördern und durchsetzen

Konsequent gegen Rassismus und Vorurteile
Nein zu neuen und alten rechten Bewegungen

Mehr Macht den Beiräten
Beiräte sind das Sprachrohr für die Basis der Bürger*innen.
Beiräte wissen in der Regel als erste, »wo im Stadtteil der Schuh drückt«.
Wir wollen, dass die Beiräte vor allem für Frauen* und Migrant*innen eine starke Stimme sind.
Ziel linker Kommunalpolitik in Bremen ist es eine solidarische Stadt zu schaffen, in der die Menschen ihr Lebensumfeld aktiv gestalten können.

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Auf einer Mitgliederversammlung haben die Waller LINKEN ihre Kandidierenden für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Jörg Tapking (58 Jahre,  Sozialarbeite) "Durch bürgerschaftliches Engagement sind viele tolle Projekte in Walle entstanden. Bürgerinitiativen sind ein notwendiges Gegengewicht zu etablierter Politik und Verwaltung. Ich möchte diese Initiativen weiter unterstützen."
  • Listenplatz 2: Claudia Vormann (52 Jahre, Fachinformatikerin, Mitglied bei ver.di.) "Walle braucht weiterhin öffentlich geförderte Jugendeinrichtungen, ohne Wenn und Aber! Politische Schwerpunkte: Jugend, Antifaschismus und Antirassismus."
  • Listenplatz 3: Thomas Bierstedt (62 Jahre, Rentner, ledig, Politische Schwerpunkte: Bauen, Stadttieilentwicklung, Verkehr) "Wir brauchen in Walle mehr öffentlichen Raum, der nicht gelich wieder zugeparkt wird."
  • Listenplatz 4: Anna Fischer (25 Jahre, Studentin, ledig, Politische Schwerpunkte: Geschlechtergerechtigkeit, Migrations-, Bildungs- und Digitalpolitik) "Für Chancengerechtigkeit braucht es gute Startbedingungen für alle. Egal ob in der Kita, Schule, Ausbildung oder Studium."
  • Listenplatz 5: Christoph Höhl (36 Jahre, Angestellter, Politische Schwerpunkte: Verkehrswende, Umweltschutz und Bürger*innenrechte) "Ein solidarisches Walle, in dem niemand zurückgelassen wird, und Klimagerechtigkeit gehören für mich zusammen."
  • Listenplatz 6: Dagmar Weidemann (Event-Managerin, Politische Schwerpunkte: Migration, Senior*innen, Soziales, Antirassismus) "Ich setze mich ein für ein offenes und menschliches Walle, für Chancengleichheit jedes Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft, Religion und Geschlecht."
  • Listenplatz 7: Alexander Streck (31 Jahre, Sozialarbeiter, Politische Schwerpunkte: Jugend, Soziale Gerechtigkeit, Flucht und Migration) "Für ein offenes, lebendiges Walle voller Chancen und Möglichkeiten."
  • Listenplatz 8: Klaas Anders (28 Jahre, Historiker, ledig, Politische Schwerpunkte: Kultur, Medien, Beteiligung, soziale Stadtentwicklung, politische Bildung, Dekolonisierung) Walle braucht mehr Kulturangebote im Stadtteil und keine kolonialen Straßennahmen.“

Walle - Sozial und solidarisch!

Liebe Wallerin, lieber Waller, DIE LINKE wird bei den kommenden Wahlen für den Beirat Walle kandidieren, um diesen Stadtteil auch zukünftig aktiv mitzugestalten. Uns ist es besonders wichtig, ansprechbar für Ihre Interessen zu sein und gemeinsam mit Ihnen Vorstellungen für unseren Stadtteil zu entwickeln – zusammen mit den einzelnen Betroffenen und engagierten Gruppen vor Ort.

Bildung für (W)alle!

Das Bildungssystem muss weiter verbessert werden, um allen Schüler*innen einen höheren Bildungsabschluss oder eine Ausbildung zu ermöglichen. Kitas, Grund- und Oberschulen müssen bedarfsgerecht ausgebaut und personell verstärkt werden. Wir wollen gut ausgestattete Schulen und Kitas, in denen Inklusion und nachhaltige Sprachförderung verwirklicht sind und starke Oberstufenzentren, die mehr Schüler*innen das Abitur ermöglichen.

Starke Quartiere - Bezahlbaren Wohnraum sichern und Aufenthaltsqualität stärken!

Walle ist ein beliebtes, buntes, innenstadtnahes Viertel im Zentrum des Bremer Westens. Doch auch hier steigen die Mietpreise stetig. Wir begrüßen es, wenn Quartiere aufgewertet werden, allerdings muss der häufig damit einhergehenden Verdrängung von Mieter*innen entgegengewirkt werden. Als LINKE setzen wir uns für bezahlbaren Wohnraum ein. Dabei  müssen öffentlicher und genossenschaftlicher Wohnungsbau Vorrang gegenüber privaten, profitorientierten Wohnungsbauunternehmen haben.

Lebendige, aber eben auch stark verdichtete Quartiere brauchen Freiflächen. Die im Wesentlichen durch bürgerschaftliches Engagement zustande gekommene ‚Waller Mitte‘ ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Solche Orte müssen auch an anderer Stelle entstehen – auf der Überseewiese und auf dem Heimatgrün!

Einzelhandel, Gastronomie und Aufenthaltsqualität in den zentralen Quartieren Walles wollen wir durch geeignete Formate stärken (Quartiersmeisterei).

Lebenswerte Überseestadt!

Die Überseestadt benötigt dringend eine gute soziale Infrastruktur mit Schulen, Kitas, Freizeit- und Gesundheitseinrichtungen, ebenso wie Nahversorger und Gastronomie. Nach wie vor mangelt es an sozialem Wohnungsbau mit den entsprechenden Mietpreisbindungen. Wir setzen uns dafür ein, dass die letzten ungeplanten Flächen hierfür reserviert werden.  Die Überseewiese soll freigehalten werden.

Eine echte und soziale Verkehrswende für Walle!

Nur der Ausbau des ÖPNV kann auf Dauer die Verkehrssituation verbessern und Staus verhindern. Besonders schnell muss eine Lösung für die Überseestadt gefunden werden. Bis zur Anbindung an das Liniennetz der Straßenbahn sollen Busse für Entlastung sorgen. Wir wollen die Quartiere vor Umgehungsverkehren der großen Straßenzüge schützen und setzen uns für bessere Infrastruktur für Rad- und Fußverkehr ein.

Gesundheitsversorgung verbessern!

Es muss dringend die Ansiedlung von Arztpraxen gefördert werden, vor allem im Osterfeuerberg, aber auch in der Überseestadt. Auch kommunalmedizinische Versorgungszentren (MVZ) mit angestellten Ärzt*innen sind notwendig. Das regionale Gesundheitszentrum in Gröpelingen (LIGA) muß langfristig abgesichert werden. Wir unterstützen den Aufbau eines Zentrums für seelische Gesundheit in Walle.

Jugend und Sport besser fördern!

Die Finanzierung der Träger der offenen Jugendarbeit ist zu knapp bemessen. Die Überseestadt ist bei dieser Finanzierung nicht berücksichtigt, neue Träger können meist gar nicht finanziert werden. Wir kämpfen für bessere Förderung der Jugendbildung, damit die Arbeit da ankommt wo sie hingehört: bei den Jugendlichen.
Die Waller Sportvereine, wie z.B. der Bremer SV oder die Weserstars, brauchen eine bessere Unterstützung. Wir fordern eine auskömmliche Ausstattung des Breitensports und der Jugendarbeit.

Die Waller Feldmark am Leben erhalten!

Die Kaisenhäuser in der Waller Feldmark sind schützenswertes Kulturgut, sie müssen erhalten bleiben - sei es durch langfristige Duldung oder durch baurechtliche Legalisierung. Sonderwohnformen müssen ermöglicht werden. Die Kleingartenvereine brauchen Rechtssicherheit. Interessen verschiedener Gruppen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden!

Stadtteilpolitik ist noch viel mehr:

Das ist uns wichtig: Als LINKE engagieren wir uns aktiv gegen jede Form von Rechtsextremismus, Rassismus und Sexismus. Wir wollen Räume schaffen in denen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft, sexueller Identität und Lebensstilen sicher fühlen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

DIE LINKE fordert eine kritische Aufarbeitung der Kolonialgeschichte in Walle ein. Wir setzen uns für eine Erinnerungskultur ein, die Spuren kolonialer Vergangenheit im Stadtteil sichtbar macht.

Wir wollen eine solidarische Stadt, in der Menschen aktiv an der Gestaltung mitwirken können, auf einer gleichberechtigten, basisdemokratischen Ebene. Deshalb benötigen die Beiräte mehr Handlungsspielraum mit größeren Entscheidungskompetenzen und eigenen Budgets.

Wir freuen uns darauf mit Ihnen ins Gespräch zu kommen über das, was Sie im Stadtteil bewegt. Damit wir Sie und Ihre Anliegen an den Stadtteil Walle auch weiterhin aktiv, sozial, bürgernah vertreten können, geben Sie uns am 14. Mai 2023 Ihre Stimme für den Beirat Walle.

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.

Die Woltmershauser LINKEN haben auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidat*innen für die Beiratswahlen im Mai 2023 nominiert.

  • Listenplatz 1: Brigitte Baumgart (kfm. Angestellte, verhreiratet, Politische Schwerpunkte: Klimaschutz) "Seit 2015 wohne ich wieder in Woltmershausen, wo ich aufgewachsen bin und gerne gelebt habe. Woltmershausen und Rablinghausen sind liebenswerte Stadtteile. Das soll so bleiben, auch deshalb engagiere ich mich im Beirat. Mein Schwerpunktthema ist der Klimaschutz."
  • Listenplatz 2: Hartmut Malyssek (Maschinenschlosser) "Ich trete ein für einen Stadtteil indem alle Menschen gerne leben. Wo Klimaschutz und Infrastruktur in keinem Widerspruch zueinanderstehen."
  • Listenplatz 3: Kian Samadbin (36 Jahre, Examinierter Altenpfleger, ledig, Politische Schwerpunkte: Mobilität, Pflege und Gesundheit ) "Ich trete ein für einen Stadtteil indem alle Menschen gerne leben. Wo Klimaschutz und Infrastruktur in keinem Widerspruch zueinanderstehen."

Für ein sicheres, soziales und ökologisches Woltmershausen/Rablinghausen

Woltmershausen und Rablinghausen sind liebenswerte und vielfältige Stadtteile. Wir setzen uns für eine soziale und ökologische Stadtentwicklung ein.

Unser Ziel ist es, dass sich alle Menschen hier wohl fühlen, unabhängig vom sozialen und kulturellen Hintergrund.

Wir wollen gezielt jüngere Menschen für Politik begeistern, um gemeinsam Zukunft zu gestalten.

Die Linke strebt mehr Bürgerbeteiligung an, mehr bezahlbaren Wohnraum, Verkehrssicher-heit und ein breites Angebot an Kultur und Sport für Kinder, Jugendliche und Senior:innen.

Soziales. Kinder und Jugend

Hier besteht ein akuter Ärztemangel. Es fehlen neben Haus- und Kinderärzten auch Fachärzte. Um diesen gravierenden Mangel zu beheben, fordern wir die schnellstmögliche Einrichtung eines kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums im Stadtteil.

Wohnraum in unserem Stadtteil muss bezahlbar bleiben. Wir fordern Mitbestimmung, nicht nur im Hinblick auf das Tabakquartier. Die Bürger:innen sollen an der Gestaltung ihres Stadtteils aktiv mitwirken können.

Wir fordern eine verbindliche Quote für die Schaffung von Sozialwohnungen bei allen Neubauprojekten und Sanierungsgebieten.

Wir wollen, dass alle Seniorenheime Plätze für Menschen auch mit geringer Rente vorhalten.

Wir stellen uns gegen die Verdrängung von Menschen mit geringem Einkommen aus unserem Stadtteil.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Lebensbedingungen in unserem Quartier weiterhin verbessert und Probleme effektiv und schnell beseitigt werden.

Wir fordern eine ausreichende finanzielle Versorgung der Jugendeinrichtungen, von Jugend-beiräten und anderen Beteiligungsprojekten.

Wir sehen Migration nicht als Problem, sondern als Chance für unseren Stadtteil. Toleranz und gegenseitiges Verständnis sind die Voraussetzungen für ein soziales und kulturelles Miteinander und somit keine Last, sondern eine Bereicherung unseres Stadtteils. Rechtspopulismus und Nationalismus behindern ein kulturelles und soziales Miteinander.

Daher gilt auch bei uns: Keinen Meter den Nazis!

Andere Ethnien bereichern mit ihren Kulturen und Bräuchen unser Land, machen es bunt.

Nazis und rechtspopulistische Parteien wollen uns weismachen, dass Ausländer, Asylanten und Erwerbslose für die Probleme unserer Gesellschaft verantwortlich sind.

Wir lassen nicht zu, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden.

Wir sind gegen Rassismus, Sexismus und soziale Spaltung.

Umwelt/Verkehr

Am Tunnel staut sich der Verkehr zu bestimmten Tageszeiten bereits jetzt. Das Problem wird sich mit der Bebauung im Tabakquartier noch vergrößern. Wir brauchen Konzepte, um den Individualverkehr zu reduzieren und den ÖPNV auszubauen.

Wir fordern:

Die angedachte zweite Unterführung unter der Eisenbahnlinie für ÖPNV, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen muss umgehend umgesetzt werden.

Die Beseitigung aller Gefahrenquellen im Schulwegeplan.

Tempo-30-Zone nicht nur in den Nebenstraßen für mehr Sicherheit, Umwelt- und Lärmschutz.

Für einen gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr muss die Taktung der Buslinie 24 zu bestimmten Zeiten erhöht werden. Die Linie 63 sollte öfter und auch am Wochenende fahren.

Die Fährverbindung in unseren Stadtteil sollte ausgebaut werden und eine Ausweitung der Fahrzeiten und Strecke erfolgen. Hierzu muss die Linie 24 bis zum Lankenauer Höft fahren.

Die Weser-Premium-Route für Radfahrer:innen müsste bis nach Seehausen und weiter reichen und am Lankenauer Höft ein Übersetzen mit der Fähre möglich sein.

Der sogenannte „Wesersprung“, eine Brücke über die Weser für Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und ÖPNV in die Überseestadt, sollte möglichst bald umgesetzt werden.

Die bestehenden Fahrradwege müssen saniert und ausgebaut werden. Dazu zählt auch, zeitnah weitere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder anzubieten.

Das Netz von öffentlichen E-Tankstellen für Fahrräder und Pkw muss ausgebaut werden.

Bürgerbeteiligung, Demokratie, Kommunalpolitik

Wir fordern die Stärkung der Beiräte weg von reinen Verwaltungsausschüssen hin zu echten Kommunalparlamenten mit wirklicher Entscheidungsbefugnis.

Die Stadtteil-Demokratie muss gestärkt und die Infrastruktur verbessert werden. Das schafft man unter anderem durch den Einsatz eines eigenen Ortsamtes mit zusätzlichem Personal. Angesichts der Tatsache, dass demnächst durch den Wohnungsbau im Tabakquartier sehr viel mehr Menschen hier leben, halten wir das für dringend erforderlich. Die Amtszeit der Ortsamtsleitungen sollte auf sieben Jahre verkürzt werden und auch die Abwahl möglich sein.

Das Stadtteilparlament muss Voraussetzungen schaffen über die auch in Woltmershausen ein funktionierender Jugendbeirat aufgebaut werden kann, so dass die jungen Leute sich effektiver für ihre Belange einsetzen können. Beispielsweise fehlen vor Ort hochwertige Aufenthaltsmöglichkeiten im öffentlichen Raum für Jugendliche. Diese zu lokalisieren, könnte eine Aufgabe des Gremiums sein.

Da sich die BürgerServiceCenter nicht bewährt haben, ist die Dezentralisierung der Stadtver-waltung erforderlich. Die Kommune muss Dienstleistungen - zumindest temporär -  wieder in Woltmershausen anbieten.

Die Stadtteile sind der Ort, wo die Menschen sich überwiegend aufhalten.

Gerade in den Quartieren besteht die Chance der direkten Mitgestaltung des Lebensumfeldes durch die Bürgerinnen und Bürger.

Mehr Volksentscheide

Wir fordern Finanzmittel, damit Volksentscheide nicht am Geld scheitern.

Hier kann der Wahlflyer heruntergeladen werden.