Schnell Bildungsangebote für geflüchtete Kinder sicherstellen!

Gröpelingen

Wie in den vergangenen Tagen Medienberichten zu entnehmen war, konnten in den letzten Monaten bis zu 500 Kinder von Geflüchteten nicht zur Schule gehen. Es handelt sich um die Gruppe, die derzeit in den Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht ist. Weil der geplante schnelle Umzug in ein Übergangswohnheim nicht stattfindet, fallen diese Kinder durch das Behördenraster. Jetzt eröffnete für 90 dieser Kinder ein schulisches Erstangebot in der Überseestadt, weitere Kinder konnten in Willkommensschulen aufgenommen werden. Mehrere hundert Kinder und Jugendliche sind aber aktuell noch unversorgt.

Wir bitten daher die Senatorin für Kinder und Bildung um Auskunft:

  1. wie viele schulpflichtige Kinder und Jugendliche aus Erstaufnahmeeinrichtungen sind aktuell im Beiratsbereich Gröpelingen untergebracht und wie viele von Ihnen werden aktuell nicht beschult?
  2. wie viele schulpflichtige Kinder und Jugendliche aus Übergangswohnheimen sind aktuell im Beiratsbereich Gröpelingen untergebracht und wie viele von Ihnen werden aktuell nicht beschult?
  3. welche Altersgruppen in welcher Anzahl vertreten sind
  4. Welche Maßnahmen die senatorische Behörde plant, um für die bisher nicht beschulten Kinder und Jugendlichen eine schnellstmögliche Unterrichtsversorgung sicherzustellen?
  5. Wie die senatorische Behörde plant, die durch die bekannt gewordenen zusätzlichen Bedarfe an Unterrichtsräumen sicherzustellen?
  6. Wie die senatorische Behörde plant, die durch die bekannt gewordenen zusätzlichen Bedarfe an unterrichtendem und sozialpädagogischem Personal sicherzustellen?

Marina Grünewald und die Fraktion DIE LINKE im Beirat Gröpelingen
Martin Reinekehr und die Fraktion der SPD im Beirat Gröpelingen